"Eine Wand hinter uns": Große Euphorie bei Rot-Weiss Essen

Auf diesen Tag haben Rot-Weiss Essen und seine Fans 14 Jahre lang gewartet: Das Heimspiel zum Auftakt der neuen Drittliga-Saison gegen die SV Elversberg am Samstag ist die erste Partie im Profifußball seit 2008. Entsprechend groß ist die Euphorie an der Hafenstraße.

Heimbereich wird wohl ausverkauft sein

Über 8.000 Mitglieder und fast 10.000 Dauerkarten: Die Fans von Rot-Weiss Essen rennen ihrem Verein derzeit förmlich die Bude ein – so auch beim Heimspiel gegen Elversberg: Der Aufsteiger rechnet damit, dass der Heimbereich mit über 16.000 Fans restlos ausverkauft sein wird. Aktuell sind nur noch wenige Restkarten erhältlich. "Ich habe schon oft gesagt, dass ich den Tag des ersten Spiels kaum erwarten kann. Wir haben am Samstag eine Wand hinter uns", sagte Trainer Christoph Dabrowski laut der "WAZ" bei der Pressekonferenz am Donnerstag.

Schon im Laufe der Vorbereitung sei spürbar gewesen, was im Umfeld los war. Allein zum ersten öffentlichen Training Mitte Juni kamen rund 3.000 Anhänger ins Stadion. "Bei den Fans und im Verein ist eine große Aufbruchsstimmung zu spüren. Wir freuen uns auf unser erstes Heimspiel und wollen dieses Faustpfand nutzen, um im heimischen Stadion eine Macht zu werden." Die Ausrichtung ist klar: "Wir wollen mit unserer Spielweise die Fans mitreißen."

"Können richtig gut Fußball spielen"

Mit offensivem Fußball will RWE direkt zum Auftakt drei Punkte holen. Dass dieses Unterfangen gegen einen starken Aufsteiger aus Elversberg nicht einfach wird, ist Dabrowski bewusst: "Sie haben eine top Mannschaft und verfolgen einen spielerischen Ansatz, spielen aktiv gegen den Ball mit einer hohen Bereitschaft." Seine Jungs werden aber dagegen halten, davon ist der Coach überzeugt: "Die Mannschaft kann richtig gut Fußball spielen. Wir haben versucht, mehr Aktivität und Intensität hineinzubringen. Jetzt müssen wir noch die nötige Wettkampfschärfe bekommen und sie am Samstag auf den Platz bringen." An der Unterstützung der Fans wird es nicht scheitern.

   

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