Ein Blick hinter die Kulissen der Telekom-Übertragungen

Wer die 3. Liga live sehen will, kommt an "Telekom Sport" nicht mehr vorbei. Der Streaming Anbieter zeigt alle 380 Spiele live und in HD. Bereits in der vergangenen Saison produzierte die Telekom 267 Spiele selbst – und rund fünf Millionen Zuschauer dankten es ihr. Grund genug, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

20 bis 25 Personen pro Spiel

Alle 380 Spiele werden live und in HD gezeigt. Dafür sind bei jedem Spiel 20 bis 25 Personen vor Ort im Einsatz. Die Telekom arbeitet mit der "NEP" zusammen, einem Dienstleister, der die Übertragungstechnik stellt. In jedem Stadion steht ein so genanntes Streamline Fahrzeug, welches die gesamte Sendetechnik wie Kameras, Video- und Audio-Equipment an Bord hat und in dem die benötigte Sendetechnik für die Livesendung installiert ist. Bis zu sechs HD-Kameras werden benötigt und 3,8 Kilometer Glasfaser-Kabel werden im Schnitt verlegt. Heißt: Unterm Strich stehen für einen gewöhnlichen Spieltag mit 10 Spielen rund 38 Kilometer Glasfaser-Kabel und bis zu 250 Personen auf dem Papier. Und am Ende einer Saison sind es dann insgesamt 570 Stunden Live-Fußball.

Zehnköpfige Moderatoren-Crew

Seit dieser Saison sind bei jeder Live-Übertragung ein Moderator sowie Kommentator und bei den Topspielen zusätzlich ein Experte vor Ort. Dementsprechend hat sich auch das On-Air-Team im Vergleich zur letzten Saison vergrößert. Anett Sattler ist das neue Gesicht der 3. Liga bei Telekom Sport und moderiert zusätzlich zu Live-Spielen auch Social-Media-Formate. Zur zehnköpfigen Moderatoren-Crew gehören auch Thomas Wagner (RTL), Sascha Bandermann und Nele Schenker (beide Sport1). Zu den bereits bekannten Gesichtern und einer ebenfalls bekannten Stimme mit Markus Höhner (Sport1) gesellen sich einige talentierte Newcomer. Neu im Team sind auch zwei feste Experten. Diese kommen vor allem bei den Topspielen am Freitag und Montag zum Einsatz. Mit Peter Vollmann – einem "alten Hasen" – und Torsten Mattuschka – einer lebenden Legende – hat man auch an dieser Stelle einen guten Mix gefunden.

Der Samstag beginnt um 8 Uhr

Wenn ein Spiel um 14 Uhr angepfiffen wird, parkt bereits um 8 Uhr der Übertragungswagen vor dem jeweiligen Stadion ein. Um 8:30 Uhr beginnt dann der lange Tag der Ü-Techniker und Kabel-Verleger. Die Redaktion war bis dahin allerdings auch schon fleißig. In der Woche vor dem Spiel werden redaktionelle Inhalte festgelegt, Interviews angefragt, die Sendung geplant und selbstständig Vorbereitungen getroffen. Um 11:45 Uhr geht es dann in die Produktionsbesprechung, an der alle Beteiligten, also Sendeleiter, Aufnahmeleitung, Regie, Toningenieur, Bildtechniker, Kameramänner/frauen, Kommentator, Moderator/in …, teilnehmen. Vor dem Sendebeginn um 13:45 Uhr werden noch technische Proben gemacht, Studiopositionen gecheckt und Interviews aufgezeichnet. Mit Sendeschluss um circa 16 Uhr ist der Arbeitstag allerdings noch lange nicht rum. Ein Highlight-Bericht wird produziert, es gibt eine Sendungsbesprechung und natürlich muss auch die Technik wieder zurückgebaut werden.

Konferenzen nicht ausgeschlossen

Wie bereits aus der letzten Saison gewohnt, sind zu jedem Spiel ein Highlight-Bericht sowie eine wöchentliche Top 10 der schönsten Tore und Szenen abrufbar. Der Fan erhält durch ausführliche Vorberichte, Flash-Interviews mit Spielern/Co-Trainern sowie einer Analyse in der Halbzeit und einem abschließenden Studio- sowie Experten-Talk nach Abpfiff eine umfassende Berichterstattung. Neu dazugekommen sind in dieser Spielzeit die Social-Media-Formate "Anetts Fußballgeschichte" und "Anetts Ansicht" in denen exklusive Einblicke Blicke hinter die Kulissen geliefert und Fans zum mitdiskutieren animiert werden. Die Telekom schließt zudem nicht aus, dass es zukünftig zu ausgewählten Spielen eine Konferenz geben wird.

 

   
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