Dynamo siegt erneut in letzter Minute – SCP bleibt oben dran

Tabellenführer Dynamo Dresden fuhr am Samstag erneut einen Last-Minute-Sieg ein: Gegen den VfL Osnabrück gewann die Neuhaus-Elf verdient mit 2:1. Auch Preußen Münster konnte sich beim 3:1 gegen Köln über einen Sieg freuen – es war bereits der vierte in Folge. Die Kickers gaben die drei Punkte in Wiesbaden derweil in letzter Minute aus der Hand (3:3), Holstein Kiel und Hansa Rostock trennten sich 0:0. Großaspach machte aus einem 1:2 einen 4:2-Sieg gegen den Chemnitzer FC. Zudem spielten Erfurt-Mainz II (3:0), Würzburg-Halle (0:1) und Stuttgart II-Bremen (1:1).

2:1 gegen Osnabrück! Dynamo siegt spät

Der Tabellenführer Dynamo Dresden empfing den VfL Osnabrück, der unter der Woche eine deutliche Niederlage in Magdeburg verkraften musste. Zuvor gab es eine positive Tendenz bei den Niedersachsen, an die die Mannschaft von Trainer Joe Enochs anknüpfen wollte. Justin Eilers hätte den Tabellenführer jedoch bereits in der 5. Minute in Führung bringen können, scheiterte aber an Marvin Schwäbe. Sieben Minuten später machte es der Dynamos Torjäger vom Dienst besser. Nach einer Ecke köpfte er am kurzen Pfosten zur Führung ein. Die Lila-Weißen versteckten sich nicht und erzielten in der 36. Minute mit der ersten gefährlichen Aktion den Ausgleichstreffer. Halil Savran bediente Marcos Alvarez und der traf aus neun Metern eiskalt ins rechte Eck.

In der zweiten Halbzeit erhöhte Dynamo Dresden den Druck, Osnabrück kam kaum zur Entlastung. Testroet und Eilers hatten große Chancen, verpassten aber die erneute Führung. Vor allem in der Schlussphase kam die SGD der Führung immer näher, Testroet vergab jedoch zwei Riesenchancen (74. / 77.). Als vieles schon auf ein 1:1 hindeute, schoss Justin Eilers die Schwarz-Gelben nach einer Vorlage von Yäyrynen in der letzten Minute doch noch zum Sieg – das Stadion bebte.

Münster feiert beim 3:1 gegen Köln vierten Sieg in Folge

Im Münsteraner Preußenstadion kam es zum einzigen NRW-Duell der 3. Liga.  Dabei gingen die beiden Traditionsvereine Preußen Münster und Fortuna Köln mit unterschiedlichen Vorzeichen in die Partie. Während Münster einen starken Saisonauftakt hinlegte, erwischte die Fortuna einen durchwachsenen Start. In der ersten Halbzeit stand die Fortuna tief und lauerte auf Konter. Julius Biada tauchte in der 22. Spielminute im Strafraum auf und wurde vom Münsteraner Kopplin zu Fall gebracht. Schiedsrichter Sven Waschitzki entschied auf Strafstoß, den Markus Königs (23.) sicher zur Gästeführung verwandelte. Die Antwort der Preußen ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur eine Minute später traf Marc Heitmeier zum Ausgleich (24.), nachdem er den Kölner Verteidiger Hörnig im Strafraum ausspielte. Die Fortuna zeigte sich allerdings nicht geschockt und war bis zur Halbzeitpause die bessere Mannschaft.

Auch in der zweiten Hälfte waren die Gäste stärker und hätten in der 67. Minute durch Julius Biada in Führung gehen müssen, der nach einer tollen Vorlage von Königs freistehend vergab. Das rächte sich in der 75. Minute als Kopplin den Spielverlauf auf den Kopf stellte und Preußen Münster in Führung brachte. Drei Minuten später war die Partie endgültig entschieden, als Krohne per Abstauber das 3:1 markierte. In der Tabelle grüßt Münster nun vom zweiten Platz.

Keine Tore bei Holstein Kiel gegen Hansa Rostock

Während die ambitionierten Gastgeber einen enttäuschenden Saisonstart hinlegten, wollten die Rostocker ihre starke Auswärtsserie ohne Niederlage fortsetzen. Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an eine intensiv geführte Partie. Hochkarätige Torraumszenen blieben in der ersten halben Stunde allerdings aus. Die erste große Chance hatte der Kieler Marc Heider in der 31. Minute auf dem Fuß, als er frei vor Marcel Schuhen auftauchte, den Ball aber nicht ins Tor spitzeln konnte. Somit ging es in einem alles in allem ausgeglichenen Spiel mit 0:0 in die Halbzeitpause.

Ähnliches Bild in der zweiten Halbzeit: Holstein Kiel machte das Spiel, aber Hansa Rostock stand defensiv sehr kompakt. In der 57. Minute hatte Andrist die Führung für die Kogge auf dem Fuß, der Winkel war jedoch zu spitz. Insgesamt spielte sich das meiste zwischen den Strafräumen ab – Torgefahr entstand nur selten. So blieb es am Ende eines eher schwachen Spiels beim 0:0.

3:3! Wiesbaden punktet in letzter Sekunde gegen die Kickers

In der Wiesbadener Brita-Arena trafen zwei Vereine aufeinander, die mit großen Zielen in die neue Saison gestartet sind. Da es für die Stuttgarter Kickers bis dato besser lief, standen die Gastgeber unter Zugzwang um den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht zu verlieren. Die Schwaben kamen besser in die Partie und gingen in der 18. Minute durch Sandrino Braun in Führung, der eine Unachtsamkeit der Wehener Hintermannschaft eiskalte ausnutzte.  Durch den Gegentreffer wurde die Mannschaft von Sven Demandt wach. In der 27. Minute flankte Marc Lorenz mustergültig in den Strafraum und Luca Schnellbacher drückte den Ball zum Ausgleich über die Linie. Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach einer tollen Kombination über Müller und Baumgärtel, der Lhadji Badiane stark bediente, gingen die Kickers (42.) erneut in Führung. Mit dem Resultat von 1:2 ging es in die Halbzeit.

Der psychologische Vorteil zeigte sich nach der Pause, als die Kickers erneut das Zepter übernahmen, zu guten Torchancen kamen und ihre Führung in der 58. Minute durch Erich Berko ausbauten. In Minute 65 hätte die Partie bereits entschieden werden können, doch Enzo Marchese scheiterte mit einem Elfmeter an Marcus Kolke. Der SVWW schöpfte nun neuen Mut und kam durch Marc Lorenz in der 73. Minute wieder ran. In der Schlussphase warfen die Hessen alles nach vorne, hatte aber Pech, dass Sattelmeier den Ausgleich in der 85. Minute mit einer sensationellen Parade verhinderte. Sekunden vor dem Ende sollte der Treffer zum 3:3 dann aber doch noch fallen: Sène war der Torschütze.

Großaspach dreht Spiel gegen Chemnitz und gewinnt 4:2

Nach einer recht ereignlosen ersten Halbzeit wachten beide Teams nach dem Seitenwechsel auf. In der 49. Minute brachte Binakaj die Hausherren zunächst in Führung, Anton Fink glich in der 66. Minute wieder aus. Großaspach ließ sich davon aber nicht schocken und ging nur zwei Zweigerumdrehungen später wieder in Front (Breier traf). In der 75. Minute glich Ronny König für den CFC wieder aus, drei Minuten später sah Kevin Conrad nach einem Handspiel im Strafraum Rot. Den fälligen Elfmeter verwandelte Michele Rizzi zum 3:2 (80.), den 4:2-Endstand erzielte Tobias Rühle in Minute 83.

Halle feiert Last-Minute-Sieg in Würzburg 

Der Aufsteiger aus Würzburg war zwar über weite Strecken der Partie das bessere Team, stand am Ende aber mit leeren Händen dar. Als vieles schon auf eine Nullnummer hindeute, schoss Tobias Müller die Hallenser in der Nachspielzeit zum etwas glücklichen 1:0-Sieg, mit dem der HFC die Abstiegsränge verlässt.

3:0! Erfurt fügt Mainz die erste Pleite zu

Die Thüringer waren von Beginn an das bessere Team, das 1:0 sollte aber erst in der 60. Minute fallen. Nach einem Handspiel von Wachs entschied Schiedsrichter Reichel auf Elfmeter für die Hausherren, den Sebastian Tyrala sicher verwandelte. In der Schlussphase kam Mainz dem Ausgleich immer näher, Erfurt machte den Heimsieg aber mit zwei späten Toren von Tyrala (89.) und Adyin (90.) perfekt.

Kein Sieger im Kellerduell: Stuttgart II und Bremen II spielen 1:1

Rafael Kazior brachte die Bremer in der 18. Minute zunächst in Führung, Marco Grüttner glich in der 33. Minute aus. Die letzten sieben Minuten mussten die Hausherren in Unterzahl spielen, nachdem Max Besuschkow Gelb-Rot sah.

 

 

   
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