Dynamo: Hartmann soll bleiben, Klingenburg will bleiben

Seit Mittwoch ist Ralf Becker als neuer Sportchef von Dynamo Dresden im Amt, in Kürze dürften die ersten Personalentscheidungen für die kommende Saison getroffen werden. Vieles deutet darauf hin, dass Marco Hartmann weiterhin für die SGD auflaufen wird. Auch René Klingenburg hat Bereitschaft signalisiert.

"Wir wollen Marco halten"

Dynamo ohne Hartmann? Eigentlich nicht vorstellbar. Entsprechend überraschte es auch nicht, dass der 32-Jährige wie schon nach dem letzten Abstieg vor vier Jahren ankündigte: "Für mich ist Dresden was Besonderes. Ich bin bei allem dabei, was man vorhat. Wenn es mir möglich und gewünscht ist, marschiere ich wieder vorweg." Und genauso wird es wohl kommen: "Wir wollen Marco halten", kündigt Becker in der "Bild"-Zeitung an. "Er ist ein Kämpfer, ein Leadertyp, kann eine Mannschaft mitreißen."

Problem: Hartmann gilt als verletzungsanfällig, sodass er in der abgelaufenen Saison lediglich elf Spiele bestreiten konnte. Doch Becker sagt: "Selbst wenn er nicht spielt, kann Marco mit seiner motivierenden Art und seinem unbedingten Willen als Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft wichtig sein."

Klingenburg will "Abstieg reparieren"

Eine ähnliche Rolle möchte auch René Klingenburg einnehmen, wie er gegenüber der Zeitung betont: "Ich habe positive Signale gesendet, bin ein Typ, der wieder mit anpacken würde. Ich will den Abstieg reparieren." Ob er die Chance dazu erhalten wird, ist allerdings noch offen. In der vergangenen Saison blieb der 26-jährige Mittelfeldspieler hinter den Erwartungen zurück. Am 30. Juni ist sein Vertrag ausgelaufen.

Doch dass Klingenburg in der 3. Liga eine echte Waffe sein kann, stellte er in der Saison 2018/19 unter Beweis, als er für Preußen Münster in 34 Spielen neun Tore erzielte und sieben Vorlagen verbuchte. Nun liegt der Ball bei Becker und Trainer Markus Kauczinski.

   

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