Dynamo Dresden vs. Osnabrück: "Verlieren verboten"
Am heutigen Abend kommt es im Dresdner glücksgas-Stadion zum ersten Relegationsspiel zwischen der SG Dynamo Dresden und dem VfL Osnabrück. Dabei geht es für beide Teams um alles: der VfL, der gerade erst vor einem Jahr aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist, will mit aller Macht in der Liga zwei bleiben. Hinter den Niedersachen liegt eine durchwachsenen Saison, in der es aber durchaus auch einige Sternstunden gegeben hat:
Siege gegen Hertha BSC und Aue
So konnte man vor eigenem Haus Siege gegen Bundesligaaufsteiger Hertha BSC Berlin (2:0) oder Erzgebirge Aue (3:2) feiern. Besonders zuhause ist der VfL eine Macht. In der Aufstiegssaison 2009/2010 musste sich Osnabrück in 19 Spielen vor eigenem Publikum nur ein einziges Mal geschlagen geben. Auswärts lief es in den letzten Jahren dagegen hingegen alles andere als gut. Genau da könnte der Ansatzpunkt für Dynamo Dresden heute Abend sein.
"Die Situation ist einfach geil!"
Das Team von Trainer Ralf Loose zählt ebenfalls zu einem sehr heimstarken Team. In der aktuellen Saison gab es im heimischen Stadion nur zwei Niederlagen. Und dabei soll es heute Abend auch bleiben. "Die Situation ist einfach geil! Das Kribbeln, die Spannung und die Freude vor dem Spiel überwiegen einfach", erklärt Mittelfeldregisseur Cristian Fiel. Für beide Mannschaften geht es in diesem Spiel neben der sportlichen auch um die finanzielle Zukunft, denn die 2. Bundesliga ist deutlich lukrativer als die 3. Liga. Verlieren ist für beide also verboten. Für ein würdiges Rahmenprogramm ist auf jeden Fall gesorgt: Seit Tagen ist das Spiel ausverkauft. Knapp 30.000 Zuschauer werden ab 20.30 Uhr alles für den Sieg ihrer Mannschaft geben. Aus Osnabrück werden bis zu 1.000 Fans erwartet. Laut SGD-Geschäftsführer Volker Oppitz "hätten wir für das Spiel mehr als 60.000 Tickets verkaufen können".
Die spannende Partie wird zudem in 47 Ländern live übertragen. In Deutschland sind MDR und NDR ab 20.15 Uhr auf Sendung.
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