Dynamo Dresden: Verluste von 400.000 Euro

Keine guten Nachrichten für den Zweitligisten Dynamo Dresden. Die gestern vom Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängten Strafen kommen dem Aufsteiger teuer zu stehen: Neben der Geldstrafe von 100.000 Euro gehen dem Verein durch das Geisterspiel im eignen Stadion gegen den FC Ingolstadt nach Angaben des Stadionbetreibers etwa 300.000 bis 400.000 Euro verloren. Darüber hinaus müssen die Dresdner eine hohe fünfstellige Ausfallsumme an Eintracht Frankfurt zahlen, da zu diesem Auswärtsspiel in Hessen – gemäß dem DFB-Urteil – keine Dynamo-Fans im Stadion sein dürfen.

Einbußen von 1,5 Millionen Euro bei Pokalausschluss

Dennoch nahm der Verein das erneute Urteil positiv auf: "Auch wenn wir erneut ein sehr hartes Urteil hinnehmen müssen, werten wir die Abmilderung und das damit verbundene Zeichen als Erfolg", sagte Präsident Andreas Ritter. "Wir konnten im Verlauf des Verfahrens Argumente vortragen, die gezeigt haben, dass das Urteil zu hart war". Der Hintergrund: am 24. November 2011 gab der Deutsche Fußball-Bund bekannt, Dynamo aus der Pokalsaison 2012/2013 ausschließen zu wollen. Grund dafür waren die Vorkommnisse beim DFB-Pokal am 24. Oktober bei Borussia Dortmund, als einige Dynamo-Fans Feuerwerkskörper zündeten und diese zum Teil auf das Spielfeld warfen. Durch den Pokalausschluss hätte die SGD Einbußen von etwa 1,5 Millionen Euro – zusammengesetzt aus TV-Geld und Ticket-Verkäufen – hinnehmen müssen.

 

   
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