Dynamo Dresden: Sollte Kania zunächst verliehen werden?

"Maximal enttäuscht" war er, Dynamos Sportchef Thomas Brendel, dass die Verpflichtung von Nürnbergs Julian Kania am Wochenende kurzfristig geplatzt ist. Dass sich der 22-Jährige gegen die SGD entschieden hat, lag aber offenbar auch daran, dass Dynamo den Stürmer zunächst verleihen wollte.

Arminia statt Dynamo

Seit dem späten Montagnachmittag ist endgültig klar: Arminia Bielefeld hat das Rennen um Julian Kania vom 1. FC Nürnberg gewonnen und sich dabei gegen gleich mehrere Drittligisten durchgesetzt. Unter anderem gegen Dynamo Dresden. Die Sachsen waren sich laut Sportchef Thomas Brendel mit dem Angreifer bereits einig, auch die Verträge sollen schon ausgehandelt gewesen sein, ehe Kania kurzfristig abgesagt hat.

Weil Dynamo den Stürmer zunächst verleihen wollte? Das berichtet nun "Tag24". Demnach sollte Kania wegen der großen Konkurrenz im Angriff um Stefan Kutschke, Christoph Daferner und Robin Meißner zunächst woanders Spielpraxis sammeln.

Leihe ins Ausland?

Allerdings nicht bei einem Drittliga-Konkurrenten, sondern bei einem Klub im Ausland. Österreich, Belgien oder die Niederlande sollen im Gespräch gewesen sein. Dann sei jedoch das Angebot von Arminia Bielefeld eingetroffen, das Kania schon für diese Saison Einsatzzeiten neben André Becker und Jeredy Hilterman aufgezeigt haben soll.

"Ich bin nicht nachtragend und wünsche Dynamo dennoch alles Gute für die Saison", sagt Kania-Berater Maximilian Zimmer gegenüber dem Portal – und räumt zudem mit Gerüchten über einen angeblichen Medizincheck bei Hansa Rostock auf: "Wir haben mal telefoniert, nur Zahlen ausgetauscht. Wir waren in Rostock nie vor Ort."

   

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