Dynamo Dresden: Kaderplanung vorerst abgeschlossen

Mit Paul Will gab Dynamo Dresden am Samstag den 13. Neuzugang bekannt. Damit sind die Personalplanungen vorerst abgeschlossen, wenngleich Sportchef Ralf Becker weder weitere Zugänge noch weitere Abgänge ausschließt.

"Sind im Gesamtergebnis sehr zufrieden"

Dass Dynamo spätestens 2022 in die 2. Bundesliga zurückkehren will, ist kein Geheimnis. Auch die Neuzugänge unterstreichen die Ambitionen der Sachsen: Mit den beiden Hallensern Sebastian Mai und Pascal Sohm sowie dem Chemnitzer Top-Torjäger Philipp Hosiner hat die SGD drei absolute Leistungsträger aus der 3. Liga unter Vertrag genommen, hinzukamen Zweitliga-Spieler wie Tim Knipping, Patrick Weihrauch und Yannick Stark. Auch Agyemang Diawusie, Robin Becker und Christoph Daferner haben sich in der Vergangenheit einen Namen gemacht.

Kurzum: Die Transfers des Zweitliga-Absteigers können sich sehen lassen. "Wir sind im Gesamtergebnis sehr zufrieden damit, wie die Mannschaft sich jetzt darstellt", sagt auch Sportchef Ralf Becker im Interview mit den "DNN". Nach insgesamt 13 Neuen sind die Bemühungen auf dem Transfermarkt vorerst abgeschlossen: "Es ist nicht so, dass wir jetzt noch irgendwas suchen", betont Becker, lässt gleichzeitig aber noch eine Hintertür offen: "Ausschließen sollte man grundsätzlich eigentlich nie etwas." 

Weitere Abgänge möglich

Das gilt auch für weitere Abgänge: "Wir haben den einen oder anderen Spieler bewusst jetzt in der Vorbereitungszeit noch mal dabei gelassen, um zu schauen, wie sich Dinge entwickeln", so Becker. Nach dem Trainingslager wollen sich die Verantwortlichen dann mit den betroffenen Spielern zusammensetzen und besprechen, ob möglicherweise auch Leihgeschäfte infrage kommen. An Nachwuchsstürmer Simon Gollnack, der in der vergangenen Saison ohne Einsatz blieb, soll nach "Bild"-Angaben etwa der Bischofswerdaer FV 08 aus der Regionalliga Interesse haben. Auch Osman Atilgan gilt als Wechselkandidat, zumal er im letzten Testspiel gegen Eintracht Braunschweig nicht auf dem Platz stand. Becker dazu: "Da muss man sich dann am Ende unterhalten, wie dann die Konstellationen und Einsatzmöglichkeiten sind und was für jeden Einzelnen vielleicht auch das Beste ist."

Derweil ist Panagiotis Vlachodimos, nachdem er gegen Braunschweig einen Schlag auf den Unterschenkel bekommen hatte, wieder ins Training eingestiegen. Auch Marco Hartmann ist nach muskulären Problemen im Oberschenkel wieder fit. Dagegen musste Maximilian Großer die Nachmittagseinheit am Sonntag nach einem Zweikampf mit Verdacht auf Beckenprellung vorzeitig abbrechen. Zudem bekam Pascal Sohm einen Schlag auf das Knie. Beide standen am Montag aber schon wieder auf dem Platz.

   
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