Duisburg im Pech: Knappe 1:2-Niederlage gegen Union Berlin
Der MSV Duisburg hat den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals am Sonntagnachmittag knapp verpasst. In der Verlängerung mussten sich die Zebras dem FC Union Berlin mit 1:2 geschlagen geben.
MSV beginnt stark
Die Zebras waren vor heimischer Kulisse zunächst das bessere Team und hatten bereits nach zwei Zeigerumdrehungen die Riesenchance zum 1:0: Onuegbu scheiterte mit einem Kopfball knapp an Union-Keeper Busk. Auch in Minute zehn stand Onuegbu wieder im Fokus, dieses Mal verpasste er eine Hereingabe. Erst nach knapp 20 Minuten fand auch der Zweitligist langsam ins Spiel und hatte über Kroos die erste kleinere Möglichkeit (25.). Insgesamt blieb aber der MSV Duisburg das bessere Team und näherte sich dem Tor durch Onuegbu (28.), Wolze (38.) und Bröker (40.) weiter an. Kurz danach war der MSV jedoch im Glück, dass Flekken eine Flanke von Trimmel gerade noch so an die Latte lenken konnte (42.). Zur Pause blieb es beim 0:0.
Iljutcenko antwortet Quaner
Nach Wiederanpfiff gab Duisburg wieder den Ton an, wenngleich die Anzahl der Torchancen nun geringer war. Die beste Möglichkeit zur Führung hatte Wiegel nach 55 Minuten, als er knapp am Kasten vorbeizog. Sieben Zeigerumdrehungen später gingen die Gäste aus der Hauptstadt dann überraschend in Führung: Quaner brachte den ersten echten Angriff des Zweitligisten direkt im Tor unter. Die Hausherren reagierten mit wütenden Angriffen und kamen in der 67. Minute zum verdienten Ausgleich durch Iljutcenko. Danach ging es hin und her, beide Mannschaften spielten auf Sieg. Erst in der Schlussphase beruhigte sich das Geschehen wieder etwas, in der 89. Minute hatte Brandy dann aber nochmal die Riesenchance: Flekken konnte seinen Kopfball nur mit größter Mühe parieren. Somit ging es in die Verlängerung.
Schnellhardt trifft ins eigene Tor
Dort waren keine fünf Minuten gespielt, ehe die Köpenicker auf 2:1 stellten: Einen Schuss von Quiring konnte Flekken zunächst noch abwehren, beim Klärungsversuch von Schnellhardt, der im eigenen Kasten landete, war der Duisburger dann allerdings machtlos. Die Hausherren währten sich in der Folge tapfer gegen die drohende Niederlage, hatten jedoch nicht mehr die Kraft, um sich gute Torchancen herauszuarbeiten. Erst in der 199. Minute hatte Brandstetter die Riesenchance auf dem Fuß, vergab allerdings hauchdünn. Somit blieb es beim Sieg der Gäste.