Ab 14 Uhr im Ticker: Springt Duisburg auf Rang zwei?

Der MSV Duisburg empfängt am kommenden Sonntag den NRW-Nachbarn Preußen Münster (14 Uhr, live auf sportschau.de und im Ticker auf liga3-online.de). Die Adlerträger entpuppten sich in der Vergangenheit als unangenehmer Gegner für die Zebras, die letzten drei Partien gingen allesamt verloren. Ein Fakt, der den Verantwortlichen der Meidericher aber herzlich egal sein dürfte. Viel mehr konzentriert man sich an der Wedau auf die eigenen Stärken, um die ersten 90 der letzten 360 Minuten der Saison erfolgreich zu bestreiten.

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MSV Duisburg hofft auf mindestens 20.000 Zuschauer

Dabei zählen die Duisburger stark auf den 12. Mann: Bis zu 20.000 Zuschauer werden am Sonntag in der SLR-Arena erwartet. Eine Marke, die den Saisonbestwert bedeuten würde. "Die Stimmung bei unseren Heimspielen war immer gut, auch wenn mal „nur“ 12.000 Zuschauer vor Ort waren. Wenn wir nun die 20.000-Marke knacken, gibt das der Mannschaft definitiv noch mehr Unterstützung“, zeigt sich Tim Albutat hoffnungsvoll. "Vor so einer Kulisse gibt sich kein Spieler auf oder steckt zurück. Und wir schon gar nicht“, betont Lettieri. Um das Vorhaben „20.000+X“ in die Tat umzusetzen, wurden zusätzlich Karten für den Oberrang der SLR-Arena in den Verkauf gegeben. Das Spiel selbst müssen jedoch die elf Blau-Weißen auf dem Platz gewinnen: "Die Situation ist für uns nach wie vor unverändert. Wir müssen gewinnen, um alles in der eigenen Hand zu halten“, gibt der Cheftrainer die Marschroute vor. Ohne Frage, die Mannschaft hat einen Lauf: Die letzten vier Partien wurden allesamt gewonnen, die letzte Duisburger Niederlage gab es am 07.03 (2:4 bei den Stuttgarter Kickers). "Wir geben uns nie auf, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Uns zeichnet aus, dass wir immer versuchen wieder zurück ins Spiel zukommen“, sagt Tim Albutat im Hinblick auf die Stärken der Mannschaft. Comeback-Qualitäten bewies der MSV auch in Dresden, wo man nach einer schlechten ersten Hälfte doch noch als Sieger vom Platz gehen konnte. Gegen Münster gilt es, von Beginn an das Zepter in die Hand zu nehmen: "Wir spielen Zuhause, dass muss man sehen“, so Tim Albutat. Eine weitere Stärke der Lettieri-Truppe ist die Ruhe: In engen Spielen wie bei Dynamo Dresden machte sich die Mannschaft zuletzt nicht verrückt, sondern wartete geduldig auf ihre Chancen. Ein wichtiges Attribut, da auch die Partie gegen die Preußen zu einer Geduldsprobe werden könnte.

Lettieri sieht keinen Vorteil durch Münsteraner Pokal-Aus

Genau wie die Zebras schied auch Preußen Münster im Halbfinale des Landespokals gegen einen Regionalligisten aus: Gegen Lotte setzte es eine 0:1 Heimniederlage. Einen großen Vorteil habe man deshalb jedoch nicht, so Lettieri: "Aufgrund der Niederlage muss Münster alles daran setzen, noch Vierter zu werden, um nächstes Jahr im DFB-Pokal dabei zu sein. Deshalb ist es für uns sicherlich kein Vorteil“, unterstreicht Lettieri. Die Erwartungen nach solch peinlichen Niederlagen sind traditionell groß, da die Fans eine Wiedergutmachung erwarten. Die Zebras schlugen nach ihrer Pokal-Niederlage Energie Cottbus überzeugend mit 3:2. Eine Münsteraner Wiedergutmachung will man jedoch um jeden Preis verhindern, denn für die Zebras geht es um weitaus mehr: Mit einem Sieg wäre der nächste Schritt im Fotofinish der 3. Liga getan. Bei einer Kieler Niederlage in Bielefeld könnte der MSV mit einem Heimsieg sogar den zweiten Tabellenplatz übernehmen.

   

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