Duisburg gegen Bielefeld: Ein Wiedersehen in mehrfacher Hinsicht

Wenn der MSV Duisburg am Mittwochabend die Arminia aus Bielefeld empfängt (19 Uhr, live im Ticker von liga3-online.de), trifft der ehemalige Schüler auf den Lehrer. Gino Lettieri, aktueller Coach der Zebras, war letzte Saison noch Co-Trainer unter Norbert Meier. Dieser trifft wiederum nicht nur auf seinen ehemaligen Kollegen, sondern auch auf seine ehemalige Wirkungsstätte von 2003 bis 2005. Die Arminia hat in der laufenden Spielzeit sieben Punkte ergattert und dümpelt ähnlich wie Duisburg im Niemandsland der Liga rum, das mit sechs Zählern nur unweit dahinter rangiert. Positiv aus Zebrasicht ist, dass man seit drei Pflichtspielen den eigenen Kasten sauber halten konnte – zuletzt mit 0:0 gegen den starken Chemnitzer FC. Bielefeld konnte zuhause den Aufsteiger Fortuna Köln mit 2:0 bezwingen. Die Kölner erwarten dann am kommenden Samstag die Zebras.

Betrieb im Lazarett

Auch wenn der MSV nicht so viele Verletzte zu verzeichnen hat, wie es in der vergangenen Spielzeit temporär der Fall war, so sind trotzdem wichtige Namen nicht mit von der Partie: Branimir Bajic ist weiterhin nicht zurück in der Mannschaft und Erik Will le hat mit einem Muskelfaserriss zu kämpfen. Dazu gesellt sich Pierre de Wit mit Leistenproblemen und aller Voraussicht nach Fabian Schnellhardt mit Knöchelbeschwerden. Auf der Seite der Arminen fällt Müller wegen Rotsperre sowie Kluge wegen muskulärer Probleme aus. Manuel Hornig befindet sich aktuell in der Reha.

Bekanntes Duell – andere Liga

In Chemnitz begegneten sich Gastgeber und die Zebras im Verlaufe eines guten Unentschiedens auf Augenhöhe. Ein ähnliches Duell wird es Mittwochabend unter Flutlicht geben. “Beide Mannschaften sind mit hohen Ambitionen angetreten und haben keinen erfreulichen Saisonstart hingelegt“, so Arminia-Coach Norbert Meier auf der Pressekonferenz. „Auch beim MSV sind viele Spieler unter Vertrag, die Bundesligaerfahrung besitzen und über viel Klasse verfügen. Wir müssen organisiert und konzentriert antreten.” An Respekt wird es auf beiden Seiten nicht mangeln. In der abendlichen Atmosphäre kann der der Faktor Zuschauer jedoch für die Zebras sprechen, wenn der Funke überspringt und die Mannschaft geschlossen sowie stabil auftritt. Schafft Duisburg es, an das Chemnitzspiel anzuknüpfen und hinten sicher zu stehen, sind die Möglichkeiten für einen heimischen Dreier durchaus gegeben. Andererseits ist die Arminia allerdings seit fünf Auswärtsspielen ungeschlagen und konnte davon sogar vier gewinnen. Spannung scheint in diesem Aufeinandertreffen also garantiert – am Ende werden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden.

FOTO: Hübner

 

 

 

   
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