MSV Duisburg gegen Aufsteiger Großaspach bereits unter Druck

Am kommenden Samstag eröffnen die Zebras die Saison 2014/2015 dann auch im eigenen Rund. Das vergangene Wochenende verlief alles andere als geplant – man verlor 1:3 in Regensburg und musste zusehen, wie sämtliche Pläne durchkreuzt wurden. Die unendliche Geschichte der Wiedergutmachung soll nun also gegen den Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach weiter erzählt werden. Zur Erinnerung: Nach dem Zwangsabstieg vor einem Jahr verloren die Zebras ohne Vorbereitung nur 0:1 gegen den späteren Aufsteiger Heidenheim und wurden frenetisch gefeiert. Großaspach gewann am ersten Spieltag das Aufsteigerduell gegen Fortuna Köln mit 2:1 und kann selbstbewusst die Reise in das Ruhrgebiet antreten. "Doch wir brauchen hier zu Hause keine Angst zu haben. Wir werden engagiert an die Sache heran gehen, die Mannschaft ist topmotiviert. Außerdem haben wir noch etwas gut zu machen und werden alles versuchen, die drei Punkte in Duisburg zu behalten", so Trainer Gino Lettieri.

Der Schuss, der nach hinten losging

In Regensburg zeigte sich, dass die vielen Neuzugänge noch nicht komplett miteinander funktionieren. Erst als Regensburg begann, auf Konter zu spielen, konnten die Zebras konsequenter Druck ausüben. Die Duisburger Abwehr wurde zwangsläufig gelockert und fing sich zehn Minuten vor Schlusspfiff den dritten Gegentreffer. Bei Regensburg brannte daraufhin nichts mehr an. Gelingt dem MSV kein Heimsieg am Samstag als klarer Favorit, ist der verkorkste Saisonstart perfekt. Großaspach hat seinerseits nichts zu verlieren und spielt völlig befreit auf. Im Gegensatz zu den Zebras ist der Aufsteiger eingespielt und es bleibt abzuwarten, ob Duisburg die Rolle des Favoriten annehmen wird. Im Vorfeld der Partie gibt man sich im Ruhrgebiet trotz einer Portion Respekt optimistisch, dennoch warnt Lettieri vor Großaspach: "Wenn du etwas gut machen willst, dann wirst du überrascht und machst schneller Fehler und dann schlägt das ganze um. Aber wir natürlich wollen wir immer Top-Leistungen bringen und Spiele gewinnen.“ Das Spiel in Regensburg sei abgehakt und die Fehler wurden analysiert. Durchaus spannend dürfte sein, wie Coach Lettieri seine Truppe aufstellen wird. Die Einwechslungen von de Wit und Schnellhardt verbesserten das Spiel der Zebras zusehends.

FOTO: Robin Bogaletzki

 

 

 

 

 

   

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