Drittliga-Zulassung: Osnabrück muss 670.000 Euro hinterlegen
Vor einer Woche verschickte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) an alle Drittliga-Bewerber erste Rückmeldungen bezüglich der eingereichten Lizenzunterlagen, auch der VfL Osnabrück erhielt Post. Nun ist klar: Bis zum 29. Mai müssen die Lila-Weißen eine Summe in Höhe von 670.000 Euro hinterlegen.
Bankgarantien in Millionen-Höhe
Neben der Hinterlegung dieser Liquiditätsreserve fordert der DFB zudem den Nachweis von geplanten Einnahmen und Ausgaben wie beispielsweise Erlöse aus Sponsoring und Merchandising sowie von Finanzierungsmaßnahmen wie der Verlängerung bestehender Darlehen und Bankgarantien in Höhe von insgesamt rund 2,68 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im letzten Jahr waren es noch 3,41 Millionen Euro.
"Eine echte Herausforderung"
Angesichts dieser Bedingungen sei der Erhalt der Lizenz für die kommende Drittliga-Saison "eine echte Herausforderung", betont Geschäftsführer Jürgen Wehlend. "Der sportliche Klassenerhalt und die Lizenzerteilung stehen unabdingbar im Fokus unserer Arbeit. Diese Aufgabe hat oberste Priorität." Den sportlichen Klassenerhalt haben die Lila-Weißen bereits sicher, jetzt muss auch hinter den Kulissen die Basis für eine weitere Drittliga-Saison geschaffen werden-