Drittliga-Lizenz: Hallescher FC erhält grünes Licht
Der Hallesche FC spielt die beste Drittliga-Saison seiner Vereinsgeschichte – und erhielt am Montag auch abseits des Platzes gute Nachrichten: Der DFB hat dem HFC die Lizenz für die 3. Liga ohne Bedingungen erteilt.
HFC plant mit 6,8 Millionen Euro
Auch wenn der HFC die 3. Liga in wenigen Wochen am liebsten nach oben verlassen würde: Die Zulassung für eine mögliche weitere Drittliga-Spielzeit haben die Saalestädter seit Montag bereits in der Tasche. "Dass wir so frühzeitig und ohne Bedingungen die Lizenz für die kommende Saison erhalten haben, zeigt, dass sich der Verein konsequent weiterentwickelt", freut sich Präsident Jens Rauschenbach und dankt "unseren Partnern in der Stadt und in der Region, die uns die Treue gehalten haben, sowie unseren neuen Sponsoren. Mit ihrem Engagement ist es gelungen, den Etat in der kommenden Saison signifikant zu erhöhen. Damit können wir die Mannschaft verstärken und in die Struktur des Vereins investieren." Gelingt der Aufstieg nicht, plant Halle für die 3. Liga mit einem Gesamtetat von 6,8 Millionen Euro – das sind 500.000 Euro mehr als in der bisherigen Saison.
Entscheidung über Zweitliga-Lizenz steht aus
Parallel plant der HFC auch für die 2. Bundesliga. Da die Lizenz-Unterlagen von allen Vereinen bei der DFL später als beim DFB eingereicht werden müssen, steht eine Entscheidung noch aus. "Die frühzeitige Erteilung der Lizenz ist aber auch ein gutes Zeichen im Hinblick auf die etwaige Sensation eines Aufstieg", betont Rauschenbach. "Für uns ist die 3. Liga die Basis, in der wir uns weiterentwickeln wollen. Sollte es aber schon in dieser Saison mit dem Aufstieg klappen, sind wir gut gerüstet." Fünf Spieltage vor Saisonende liegt der HFC nur zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz.