Dresden wieder oben dran: "Jetzt gegen Rostock nachlegen“

Dynamo Dresden darf sich nach seinem 2:1-Erfolg gegen 1860 München und durch die meisten Ergebnisse der Konkurrenten als doppelter Sieger des Wochenendes fühlen. Der Zweitliga-Absteiger ist nach der erhofften Reaktion auf den vorangegangenen Rückschlag bei Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken wieder unmittelbar an die Aufstiegszone herangerückt.

"Es geht darum, Konstanz reinzukriegen"

Dynamos Trainer Markus Kauczinski richtete nach dem dritten Heimerfolg den Blick auch schon auf das wegweisende Ost-Derby am Samstag beim punktgleichen Aufstiegsrivalen Hansa Rostock. "Wir haben uns immer mehr gesteigert und immer mehr Sicherheit bekommen. Aber wir haben immer wieder mal gute Leistungen gezeigt, deswegen geht es nun darum, Konstanz reinzukriegen. Das ist ja das, worum wir kämpfen, damit wir in Rostock nachlegen“, sagte der 50-Jährige im "MagentaSport"-Interview. Das Prestigeduell an der Ostsee könnte sich für die Sachsen in der Endabrechnung noch als "Sechs-Punkte-Spiel“ herausstellen. Denn durch einen Sieg würde Kauczinskis Team nicht nur Rostock vorläufig distanzieren, sondern vor allem zumindest den Druck auf das nur einen Zähler entfernte Saarbrücker Verfolger-Duo 1860 und FC Ingolstadt weiter erheblich erhöhen.

Den Matchplan für die Begegnung will Dresdens Coach im Wochenverlauf Schritt für Schritt entwerfen. "Es war gegen 1860 ein sehr intensives Spiel, in dem jeder Zentimeter Boden hart umkämpft waren, so dass wir abwarten müssen, welche Wehwehchen und Blessuren auftreten. Dann müssen ein System ausarbeiten, das für uns das Beste ist. Wir müssen dabei aber flexibel bleiben und noch mehr unsere Stärken herausarbeiten“, erläuterte Kauczinski auf der Pressekonferenz seine Marschroute. Seine Umstellungen gegen München im Vergleich zum Auftritt in Saarbrücken hätten dazu gedient, "mehr Zugriff zu bekommen und im Angriff gefährlicher zu werden“.

Hartmanns Startelf-Comeback gelungen

Mehr als nur eine Option nach dem Erfolg durch die Treffer von Yannick Stark (33.) und Ransford Königsdörffer (70.) trotz eins 0:1-Rückstands dürfte in Rostock der nächste Einsatz von Marco Hartmann als Abwehrchef sein. "Er ist ein sehr erfahrener Spieler, der schon viel erlebt hat und auch Lösungen hat. Ich glaube nicht, dass er nach seiner langen Verletzungspause schon 90 Minuten im Mittelfeld geschafft hätte. Deswegen hat die Position für ihn und auch für uns perfekt gepasst.“

Hartmann selbst war mit seiner Rückkehr in die Anfangsformation ebenfalls hochzufrieden. "Die Situation war ja nicht ganz einfach für uns, dann ist solch ein Ausgang schon wichtig für uns. Wenn man dann spielt, ist es natürlich perfekt“, sagte Routinier. Pascal Sohm kam nach auskurierten Sprunggelenksprobleme derweil zu seinem ersten Drittliga-Einsatz für Dynamo: "Es ist schön, wieder dabei zu sein. Gerne öfters." Gegen Rostock sollen nun die nächsten drei Punkte her.

   
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