Doppelter Frahn: Chemnitzer FC springt aufs Treppchen

Der Chemnitzer FC ist der große Gewinner des 14. Spieltags! Weil die Himmelblauen ihre Auswärtsaufgabe beim SV Wehen Wiesbaden mit 3:0 (2:0) souverän meisterten, die Konkurrenz hingegen patzte, gehen die Chemnitzer auf Rang drei in die Liga-Pause.

Auswärtsfluch beendet

Die hessische Landeshauptstadt war für die Kicker aus Südwestsachsen bisher kein gutes Pflaster: Keines der fünf Gastspiele konnte der CFC bis dato gewinnen. Und Wehen Wiesbaden ist nun einmal keine Laufkundschaft, allerdings mit nur sieben „Heimpunkten“ auch keine Heimmacht. Damit war klar, "Unterschätzen verboten!“, zu viel Respekt ist aber auch fehl am Platze. Entsprechend legte der CFC los wie die Feuerwehr und lag nach fünf Minuten bereits in Front. Das Führungstor ging sprichwörtlich auf die Kappe von Daniel Frahn, der nach einer Ecke von Dennis Mast einköpfte. Der Sturmtank wirkte durch seine jüngsten Torerfolge wie beflügelt, ackerte und rackerte in der Spitze. Er zeigte an, in welche Richtung es gehen sollte, nach vorne. Klar, dass jeder Mitspieler seinem Vorbild folgte, trug Frahn doch interimsweise die Kapitänsbinde, da Kevin Conrad verletzungsbedingt ausfiel. Und so war es Frahn vorbehalten, auch den zweiten eigenen CFC-Treffer zu erzielen. Nachdem Wehens Kevin Pezzoni zwischenzeitlich ins eigene Tor getroffen hatte (30.), machte Frahn Mitte der zweiten Halbzeit den Sack zu (72.). "Wir sind sehr, sehr glücklich, hier in Wiesbaden gewonnen zu haben. Es war für uns, bedingt durch die personellen Ausfälle, eine schwierige Ausgangssituation“, kommentierte CFC-Trainer Sven Köhler den Erfolg seiner Elf.

Konstanz zahlt sich aus

Sven Köhler scheint langsam seine Wunschelf gefunden zu haben. Mit Ausnahme der zwangsweisen Änderung in der Viererkette, wo Julius Reinhardt den verletzten Kevin Conrad ersetzte, vertraute Köhler jener Elf, die zuletzt gegen Magdeburg und Bremen II gepunktet hatte. Besonders Daniel Frahn kommt immer stärker in Fahrt und erzielte mittlerweile vier der letzten acht Tore. Zudem finden besonders die Mittelfeld-Neuzugänge Dennis Mast und Björn Jopek immer besser ins Spiel der Himmelblauen. Der interne Aufwärtstrend macht sich nun auch in der Tabelle bemerkbar. Da Aalen, Rostock, Osnabrück, Lotte, Frankfurt, Kiel und Halle allesamt nur einfach punkteten, machte der Chemnitz einen Satz von Zehn auf Drei.

   

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