Schad schwer verletzt: Verdacht auf Schien- und Wadenbeinbruch

Dass der 1. FC Kaiserslautern auch im sechsten Anlauf trotz Führung und Überzahl nicht gewinnen konnte, rückte nach dem 1:1 gegen den FC Ingolstadt völlig in den Hintergrund. Vielmehr waren die Gedanken bei Dominik Schad, der sich kurz vor Spielende schwer verletzte und wohl lange ausfallen wird.

Minutenlang behandelt

Knapp drei Minuten waren noch auf der Uhr, als Rico Preißinger im Duell mit Janik Bachmann zu Fall ging und dabei absolut unglücklich und ohne jede Absicht auf das Bein von Dominik Schad fiel, das komplett wegknickte. Sofort rannten mehrere Sanitäter auf den Platz, versorgten den schwer verletzten Rechtsverteidiger und legten ihm eine Infusion – im Stadion war es derweil totenstill, auch allen Beteiligten auf dem Platz war der Schock angesichts der schlimmen Bilder regelrecht ins Gesicht geschrieben.

Nach rund siebenminütiger Behandlung wurde Schad schließlich auf eine Trage gelegt, zugedeckt und unter aufmunternden Applaus aus dem Stadion und in ein Krankenhaus gefahren. Laut "Der Betze brennt" besteht Verdacht auf Schien- und Wadenbeinbruch – eine genaue Diagnose steht aber noch aus. 

Saibene befürchtet lange Pause

"Ich habe gesehen, wie sein Bein aussah", sagte Trainer Jeff Saibene nach dem Spiel. "Das Wichtigste ist, dass der Junge schnell wieder auf die Beine kommt. Ich kann mir aber vorstellen, dass das länger dauern wird." Auch der FC Ingolstadt sendete unmittelbar nach dem Spiel Genesungswünsche an den 23-Jährigen: "Von Herzen gute Besserung an Domi Schad – da rückt das Sportliche in den Hintergrund", schrieben die Schanzer. FCI-Kapitän Stefan Kutschke sagte im "Telekom"-Interview: "Unsere Gedanken sind jetzt direkt nach dem Spiel bei ihm." Und der FCK twitterte: "Lieber Dome, wir wünschen Dir viel Kraft für Deine Genesung. Es wird ein langer Weg, aber den gehen wir alle gemeinsam."

 

   

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