Sommer-Neuzugänge im Check #2 – Die besten Offensivspieler

Seit Anfang Januar kann wieder eingekauft werden: Im Rahmen der zweiten Transferperiode dieser Saison werden wieder zahlreiche Drittligisten auf dem Spielermarkt aktiv werden, um neue Akteure zu verpflichten oder Spieler aus dem eigenen Kader abzugeben. Aber auch im Sommer präsentierten sich die 20 Teams in bester Kauflaune: 234 Spieler kamen, 253 gingen. liga3-online.de wirft an dieser Stelle noch einmal einen Blick zurück: Welche Neuzugänge konnten überzeugen, wer blieb hinter den Erwartungen zurück? In der heutigen Ausgabe werfen wir einen Blick auf die Offensiv-Spieler. Die Spieler sind nach dem Tabellenstand ihres jeweiligen Teams sortiert.

Aus den Niederlanden nach Deutschland kam Christoph Hemlein. Der ehemalige Jugendspieler von Hoffenheim und Stuttgart stand in jeder Partie von Arminia Bielefeld auf dem Platz und konnte zeigen, dass er zu den offensivgefährlichsten Mittelfeldspielern der Liga gehört. Dem 23-Jährigen gelangen schon sechs Tore und sieben Vorlagen.

Erst im September stieß der bis dahin vereinslose David Ulm zu Arminia Bielefeld. Zuvor schnürte der 30-Jährige für den SV Sandhausen die Schuhe. Doch von fehlender Spielpraxis war dem Franzosen nichts anzumerken. Seit dem 9. Spieltag stand Ulm immer auf dem Feld, seit Runde 13 gehört er zu den Stammspielern und zahlte das Vertrauen mit zwei Treffern und drei Vorlagen zurück.

Wahrscheinlich musste Besar Halimi trotz seines Wechsels nicht einmal eine neue Wohnung suchen. Von der Zweitvertretung des VfB Stuttgart ging der 19-Jährige zu den Stuttgarter Kickers. Und die Statistik des gebürtigen Frankfurters kann sich sehen lassen. Zwei Treffer und elf Torvorbereitungen stehen beim offensiven Mittelfeldspieler zu Buche. Er ist somit an über einem Drittel der Mannschaftstore direkt beteiligt und unterstreicht, über welch großes Potential er verfügt.

Einen großen Umbruch im Sommer hatte Absteiger Dynamo Dresden zu verkraften. Dabei bewiesen die Verantwortlichen ein gutes Auge und holten einige Spieler aus unterklassigen Ligen, die auf Anhieb überzeugen konnten. Den größten Anstieg seines Bekanntheitsgrades konnte sicherlich Justin Eilers verzeichnen. Der gebürtige Braunschweiger kam von der U23 des VfL Wolfsburg zu den Sachsen und kann nach 22 Einsätzen bereits elf Tore und drei Vorlagen nachweisen.

© Ebersbach

Vom Zweitligisten Erzgebirge Aue kommend, suchte Zlatko Janjic sein neues Glück beim MSV Duisburg – mit Erfolg. Von Beginn an gehörte der 28-Jährige zum Stammpersonal der Meidericher. Das in ihn gesetzte Vertrauen zahlte er in 21 Spielen bisher mit zehn Treffern und vier weiteren Vorlagen zurück.

Ein alter Bekannter beim VfL Osnabrück ist Addy-Waku Menga. Es ist bereits das zweite Mal, dass der heute 31-Jährige das Trikot der Lila-Weißen trägt. Schon von 2002 bis 2007 spielte der Deutsch-Kongolese für das Profiteam der Niedersachsen. In sieben Jahren Abwesenheit hat er nichts verlernt: Mit elf Treffern und sieben Vorlagen ist der ehemalige Nationalspieler des Kongos einer der Top-Angreifer der Liga.

Als Taktgeber und Initiator des bis dahin eher mauen Offensivspiels wurde Sebastian Tyrala vom FC Rot-Weiß Erfurt aus Fürth verpflichtet. Und seine Qualitäten konnte der 26-Jährige bislang unter Beweis stellen. Von Beginn an gesetzt, verpasste er bislang nur eine Partie. Zudem kann er bereits drei Tore und ebenso viele Vorlagen nachweisen.

Komplettiert wird die Auswahl von Johannes Rahn. Der Mittelfeldspieler stieß aus Bielefeld zu Aufsteiger Fortuna Köln und war den Domstädtern von Beginn an eine große Hilfe. Trainer Uwe Koschinat bezeichnete den Mittelfeldspieler auch als “Königstransfer”. Bei neun Toren und zwei Vorlagen in 22 Spielen kann man nicht widersprechen.

   

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