DFB-Pokal: Bislang sieben Drittligisten sicher qualifiziert
Beim "Finaltag der Amateure" haben sich am Samstag mit Viktoria Köln, Wehen Wiesbaden und dem SV Waldhof Mannheim drei weitere Drittligisten der Saison 2021/22 sicher für den DFB-Pokal qualifiziert. Drei der aktuellen Drittligisten könnten noch folgen. Hier der Überblick.
Bereits qualifiziert
Zweitliga-Absteiger: Eintracht Braunschweig, Würzburger Kickers
Relegationsverlierer: FC Ingolstadt/VfL Osnabrück
Platz 4: 1860 München
Landespokal-Gewinner: Viktoria Köln, Waldhof Mannheim, Wehen Wiesbaden
Wer noch folgen könnte
1. FC Kaiserslautern: Seit Ende Oktober ist der Landespokal Südwest unterbrochen, eine Fortsetzung kündigt sich derzeit nicht an, da die Amateurteams nicht trainieren können. Daher steht im Raum, den FCK kampflos in den DFB-Pokal einziehen zu lassen. Die Roten Teufel plädieren allerdings weiterhin für eine sportliche Lösung, da sie andernfalls wohl einen Teil der TV-Prämien an die übrigen Klubs abgeben müssten. Nun muss der Verband entscheiden.
Türkgücü München: Im Juni wird der Landespokal in Bayern fortgesetzt, Türkgücü trifft am 19. Juni im Viertelfinale auf den
1. FC Magdeburg: Zwar hat der FCM am Samstag das Qualifikationsspiel gegen den Halleschen FC mit 3:2 gewonnen, allerdings ist noch unklar, ob Magdeburg dadurch in den DFB-Pokal einziehen wird. Der Hintergrund: Am Freitag hatte das Verbandsgericht den entsprechenden Beschluss des Fußballverbandes gekippt und damit einer Klage des Siebtligisten SV Graf Zeppelin Abtsdorf stattgegeben. Geschäftsführer Frank Pohl betonte gegenüber dem MDR zwar, dass der Verband an der getroffenen Lösung festhalten wird, allerdings geht die Angelegenheit nun vor das Schiedsgericht. Das wird am Montag in letzter Instanz über die Rechtmäßigkeit des Entscheidungsspiels entscheiden. Erwartet wird, dass der FSA den Amateurvereinen finanziell entgegenkommt. Sollte es keine Einigung geben, droht im Worst-Case kein Verein aus Sachsen-Anhalt im DFB-Pokal dabei zu sein. Bis zum 1. Juli müssen die Landesverbände ihren Teilnehmer melden.
Die SV Elversberg würde die 3. Liga im Aufstiegsfall durch den Gewinn das saarländischen Landespokals ebenfalls im DFB-Pokal vertreten, auch der 1. FC Schweinfurt hat noch Chancen auf den Einzug in den Pokal.
Wer raus ist
KFC Uerdingen, MSV Duisburg, FSV Zwickau, Hallescher FC, 1. FC Saarbrücken, Viktoria Berlin, SC Verl (alle im Landespokal ausgeschieden)