Corona-Krise: DFB plant finanzielle Hilfen für Vereine

Die genauen finanziellen Auswirkungen durch das Coronavirus sind noch nicht absehbar. Es ist jedoch klar: Durch Geisterspiele oder gar einen Saisonabbruch stünden viele Vereine vor extremen Liquiditätsproblemen. Der DFB prüft daher nun die Umsetzung eines Unterstützungsprogramms für seine Vereine.

DFB will Verantwortung gerecht werden

"Wir erleben eine Situation, die der organisierte Sport noch nie erlebt hat und die uns alle vor riesige Herausforderungen stellt", so DFB-Präsident Fritz Keller zur aktuellen Situation. "Der DFB will in dieser Krise im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten seiner Verantwortung für den deutschen Fußball gerecht werden." Worte, auf die die Vereinsvertreter der 3. Liga gewartet haben.

Die Auswirkungen des Coronavirus sind noch nicht absehbar, dennoch ist jedem bewusst, dass wohl vor allem die finanzielle Situation aller Drittligisten stark strapaziert wird. Daher hat sich der DFB entschieden, ein "Unterstützungsprogramm zur Aufrechterhaltung der Liquidität für den Fall, dass der Spielbetrieb weiter ruhen muss und Verbände oder Klubs hierdurch in Liquiditätsengpässe geraten sollten" zu prüfen. Dieses Programm gilt für Vereine aus der 3. Liga, der Frauen-Bundesliga und den Regional- und Landesverbänden.

Ausgestaltung noch in Arbeit

Auch DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge betont die klare Absicht des Verbandes: "Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um unserem Vereinsfußball und Wettbewerben bestmöglich zu helfen." Sofern das DFB-Präsidium dem Programm zustimmen sollte, sollen die Darlehen akute, durch die Corona-Krise entstehende Liquiditätsprobleme überbrücken und Insolvenzen vermeiden. Die genaue Ausgestaltung und Konkretisierung des Unterstützungsprogramms ist derzeit noch in Arbeit. Genaue Summen nannte der DFB daher noch nicht.

   
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