Aosman-Sperre bestätigt! Dynamo-Spieler gibt Spucken zu

Aias Aosman von der SG Dynamo Dresden bleibt nach seiner Spuck-Attacke gegen Benjamin Schwarz vom SC Preußen Münster für drei weitere Spiele gesperrt. Dies bestätigte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag im Rahmen einer mündlichen Verhandlung. "Nach der Beweisaufnahme stand unstrittig fest, dass Aias Aosman seinen Münsteraner Gegenspieler Benjamin Schwarz angespuckt hat, was Herr Aosman während der Verhandlung auch eingeräumt hat und zudem weitere Fernsehaufnahmen belegt haben", erklärte DFB-Richter Stephan Oberholz.

"Höchst unschöne Unterart der Tätlichkeit"

Aosman selbst hatte einen Tag nach dem Spiel via Facebook zunächst behauptet, er hätte Schwarz nicht angespuckt: “Ich weiß, dass man bei den Fernsehbildern denkt, dass ich Schwarz von Münster angespuckt habe. Aber es ist nicht so!" Der DFB widerlegte diese Aussage anhand bisher nicht veröffentlichter TV-Bilder. Zudem legte der 22-Jährige ein Geständnis ab. "Das Spucken war gezielt und hat Herrn Schwarz im Gesicht getroffen. Dies stellt eine höchst unschöne Unterart der Tätlichkeit dar und war entsprechend zu sanktionieren", heißt es in der Urteilsbegründung.

5-Spiele-Sperre stand im Raum

Aosman ist mit der Sperre von insgesamt vier Partien noch gut bedient, denn der DFB-Kontrollausschuss hatte während der Sitzung sogar eine Sperre von fünf Spielen beantragt. Diesem Antrag folgte das Gericht allerdings nicht. Somit fehlt der Mittelfeldspieler – nach der Partie in Großaspach – auch gegen Stuttgart II, Würzburg und nach der Winterpause gegen Erfurt. Gegen das Urteil kann Aosman innerhalb einer Woche Einspruch vor dem DFB-Bundesgericht einlegen.

 

   

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