DFB-Arzt Meyer hält Fan-Rückkehr im Sommer "für realistisch"

Nach einer Saison, die bis auf wenigen Ausnahme vor leeren Rängen ausgetragen wurde, ist die Sehnsucht nach Zuschauern im Stadion groß. Dr. Tim Meyer, Leiter der Taskforce Sportmedizin/Sonderspielbetrieb und DFB-Arzt, macht Hoffnung, dass es mit Beginn der kommenden Serie zur Fan-Rückkehr kommen wird.

Spiele ohne Fans "wird hoffentlich nicht mehr notwendig sein"

7.500 Fans in Rostock, 250 Anhänger bei Türkgücü und ebenso 250 Zuschauer bei Bayern II: Am vergangenen Samstagen waren immerhin in drei Stadien schon wieder Fans zugelassen. Mit Beginn der Saison 2021/21 am Wochenende vom 23. bis 26. Juli könnte das in allen Stadien der Fall sein, macht Meyer in einem Interview auf der DFL-Homepage Hoffnung: "Das Zulassen von Zuschauern halte ich für realistisch. Sicher werden die Stadien nicht gleich wieder zu 100 Prozent gefüllt sein können, aber dass Spiele grundsätzlich ohne Fans in den Stadien stattfinden, wird hoffentlich nicht mehr notwendig sein, wenn wir davon ausgehen, dass sich die infektiologischen Tendenzen fortsetzen."

Infektionszahlen seit Wochen rückläufig

Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Fußballangelegenheiten, verweist zudem darauf, dass die Klubs "schon im vergangenen Sommer umfassende individuelle Konzepte für ihre jeweiligen Standorte entwickelt [hatten], um eine schrittweise Rückkehr von Zuschauern zu ermöglichen. Erleichtert werden sollte die Situation durch eine hohe Zahl an geimpften potenziellen Stadiongängern in der Bevölkerung." Derzeit haben bereits über 35 Millionen Menschen in Deutschland mindestens eine Impf­dosis erhalten, 13,7 Millionen Personen sind sogar schon vollständig geimpft. Bis zum Start der neuen Saison in acht Wochen dürften die Zahlen noch einmal deutlich nach oben gehen. Die Infektionszahlen sind dagegen seit Wochen rückläufig, die Bundesinzidenz liegt derzeit bei nur noch 40.

   
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