"Deutlicher Fingerzeig": Bayreuth holt Saarbrückens Groiß

Eine Woche vor dem Start der neuen Saison hat die SpVgg Bayreuth nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Alexander Groiß vom 1. FC Saarbrücken unter Vertrag genommen.

Ein "exzellenter Fußballer"

Die Verpflichtung des 24-jährigen Defensivspielers dürfe als "deutlicher Fingerzeig" gesehen werden, schreibt der Verein in seiner Pressemitteilung. Denn Groiß bringe nicht nur "große Erfahrung" und "körperliche Präsenz" mit, sondern sei ein "exzellenter Fußballer". Aus Karlsruhe kommend war der gebürtige Aalener im vergangenen Sommer nach Saarbrücken gewechselt, konnte sich im Team von Trainer Uwe Koschinat aber nicht durchsetzen und gehörte nur achtmal zur Startelf. In 15 Spielen wurde der 24-Jährige eingewechselt, bringt es so auf 818 Minuten. "In Saarbrücken war ich am Ende einfach nicht mehr glücklich", sagt Groiß, dem zuletzt nahegelegt worden war, sich nach einem anderen Verein umzuschauen.

Warum ausgerechnet Bayreuth? "Ich finde es extrem spannend, bei einem Aufsteiger zu spielen. Das hat seinen ganz eigenen Reiz. Niemand hat dich auf der Rechnung." Er habe "richtig Lust" darauf, mit einer jungen Truppe zusammen die Liga zu überraschen "und meinen Teil dazu beizutragen, dass wir die 3. Liga am Ende halten."

Born: "Ein Glücksgriff"

Sport-Geschäftsführer Michael Born bezeichnet die Verpflichtung des 24-Jährigen als "Glücksgriff" und zählt auf: "Er ist jung, sehr willig, bringt uns die nötige Körperlichkeit im Defensivbereich und ihm eilt ein hervorragender Ruf voraus." Neben 42 Drittliga-Spielen für den FCS, Karlsruhe und den VfB Stuttgart II kam er im KSC-Trikot zwischen 2019 und 2021 auch in 22 Partien der 2. Liga zum Einsatz. Selbst international sammelte Groiß angesichts von neun U-Länderspielen für den DFB schon Erfahrung.

Bei den Altstädtern ist der Defensivspieler, der sowohl in der Innenverteidigiung, als auch im zentralen Mittelfeld spielen kann, der sechste Zugang. In Saarbrücken stellt er Abgang Nummer acht dar – und wird von Sportdirektor Jürgen Luginger mit warmen Worten verabschiedet: "Wir haben seinem Wunsch nach mehr sicherer Spielzeit bei einem anderen Verein entsprochen, zumal er sich immer korrekt verhalten hat und gerade in der Vorbereitung alles gegeben hat. Für alle Beteiligten, auch für die Spielvereinigung Bayreuth ist dies eine optimale Lösung."

   

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