Der Newcomer der Saison: Kevin Pannewitz

Der gerade mal 19-Jährige Kevin Pannewitz ist wohl die Entdeckung des Jahres. In der abgelaufenen Saison bestritt er 36 Pflichtspiele für Hansa Rostock. Im Jahr zuvor, indem er bei 16 Spielen am Ball war, machte er noch nicht wirklich von sich reden. Mal ganz abgesehen von seinem Einstand, den er 2009 in der Hansa-Reserve ‚feiern‘ durfte. Nicht genug, dass man sich mit 0:3 geschlagen geben musste, er sah zur Begrüßung auch gleich eine Rote Karte wegen Notbremse.

In dieser Saison lief es ganz anders – insbesondere in der Rückrunde der erfolgreichen Aufstiegssaison, als der defensive Mittelfeldakteur anfing auch selbst Tore zu schießen. Mit 9 gelben Karten musste er diesmal lediglich bei einem Spiel gesperrt passen.

Mit der A-Jugend Meister geworden

Als er sich trotz des drohenden Abstiegs aus der 2.Bundesliga dazu entschied einen Profivertrag bis 2013 zu unterzeichnen, welcher auch in der 3. Liga seine Gültigkeit besaß, passte er sich schnell dem neuen jugendlichen Gesicht des FCH an. Der gebürtige Berliner, der mit der A-Jugend von Hansa noch im vergangenen Jahr deutscher Meister wurde, hatte 2010 ansonsten kein leichtes Jahr beim Ostsee-Club. Umso formidabler ist die imposante Leistung über die vergangene Spielzeit hinweg. Er avancierte in kürzester Zeit vom Querschläger, dem einige Alkoholexzesse nachgesagt wurden – zum absoluten Leistungsträger, an dem wir mit Sicherheit auch eine Liga überhalb viel Freunde haben werden.

Pannewitz steht für die neue Är

Ihm imponieren bekanntermaßen die Führungsqualitäten des neuerlich – aufgrund der jungen Ära – abgesägten Kapitäns der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Michael Ballack. Mit Pelzer, Langen und Schyrba sind nur noch drei Ü30-Akteure mit laufenden Verträgen im Kader. Spielt sich der U20-Youngster auch in der kommenden Zweitliga-Saison so in der Fokus wie jüngstens, steht ihm ganz bestimmt noch eine steile Karriere bevor, in der er unter Umständen auch selbst noch seine Führungsqualitäten unter Beweis stellen kann.

FOTO: Sven Rech

   

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