Der Aufstieg ist für Heidenheim in greifbarer Nähe

Fünf Spiele sind in dieser Spielzeit noch zu absolvieren. Folgerichtig kann jedes Team noch maximal 15 Punkte einheimsen. Der 1. FC Heidenheim hat zurzeit neun Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten aus Darmstadt. Mit einem Sieg am Samstag gegen Holstein Kiel bestünde die Möglichkeit den Aufstieg schon beim kommenden Auswärtsspiel gegen Elversberg fix machen zu können. Doch bevor es so weit ist, steht am Samstag für die Heidenheimer das Heimspiel gegen Kiel auf dem Programm, welches alles andere als ein Selbstläufer wird.

Derbysieg als Motivationsschub

Unter der Woche waren die Brenzstädter im Landespokalhalbfinale gefordert. Das Spiel gegen den Regionalligisten aus Ulm war für den 1. FCH eine relativ klare Angelegenheit. Heidenheims Trainer Frank Schmidt rotierte fleißig durch und obwohl namenhafte Leute wie Schnatterer, Morabit, Thurk und Heise über die gesamten 90 Minuten auf der Bank saßen, wurde das Spiel souverän mit 2:0 gewonnen. Bagceci und Mayer waren für den 1. FCH erfolgreich. Im für die Fans ungemein wichtigen Derby konnten sich die Reservisten des Teams eine Portion Selbstvertrauen abholen. Leicht angeschlagene Spieler haben eine Pause erhalten und stehen nun für das Spiel gegen Kiel wieder zur Verfügung.

Heidenheim mittendrin im Aufstiegskampf

Noch fünf Partien für den 1. FCH in dieser Saison. Vier dieser fünf Gegner befinden sich mitten im Abstiegskampf. Kiel, Elversberg, Stuttgart II und Unterhaching stehen zurzeit auf den Rängen 15-18. Alle wollen die Klasse halten und alle müssen noch einmal gegen Heidenheim ran. Als kleines Intermezzo treffen die Brenzstädter am vorletzten Spieltag auf den derzeit fünftplatzierten aus Osnabrück. Tabellarisch gesehen ein ziemlich leichtes Restprogramm für die Heidenheimer. Doch da die Mannschaften wohl allesamt bis zum letzten Spieltag auf die Punkte angewiesen sein werden, wird es für den 1. FCH sicher nicht einfach werden. Aber das Team hat sich die gesamte Saison über schon so konstant und fokussiert gezeigt, dass man sich einzig fragen muss, an welchem Spieltag der Aufstieg der Heidenheimer gefeiert werden kann.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi