"Davor ziehe ich den Hut": Becker lobt Trainer Anfang

Mit Tabellenplatz fünf steht Dynamo Dresden zwar noch nicht da, wo die Reise bei den Sachsen in dieser Saison hingehen soll, dennoch stimmt angesichts von zehn Punkten aus den letzten vier Spielen die Richtung. Grund genug für Sportchef Ralf Becker, ein Lob an Trainer Markus Anfang auszusprechen.

Drei Punkte als 2020/21

Als Dynamo nach vier Spieltagen bereits zweimal verloren hatte und lediglich Elfter war, sprach Becker von einem "durchschnittlichen Start". Fünf Wochen später sieht die Lage nach zehn Punkten aus den letzten vier Partien schon anders aus. "Es war wichtig, gleich vorn dabei zu sein. Das haben wir geschafft, von daher bin ich zufrieden", so Becker in der "Dresdner Morgenpost".

Im Vergleich zur Saison 2020/21, an dessen Ende der souveräne Aufstieg in die 2. Bundesliga stand, hat Dynamo nach neun Spieltagen nun sogar schon drei Punkte mehr auf dem Konto als damals. "Es war damals ähnlich, es gab einen großen Umbruch, dann folgte zunächst ein Stotterstart. Als Aufsteiger hast du es immer schwer."

"Spricht für ihn"

Dass Dynamo in Spur fand, schreibt Becker vor allem Trainer Markus Anfang zu, der nach den beiden Niederlagen gegen Köln und Elversberg auf Defensive umstellte. "Davor ziehe ich den Hut. Ein sehr guter Trainer definiert sich nicht darüber, sich selbst zu verwirklichen, sondern in wichtigen Momenten die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das hat er gemacht, das spricht für ihn."

Zwar hat das Dynamo-Spiel durch die Defensivtaktik an Ansehnlichkeit verloren, dafür stimmen die Ergebnisse. Auch der große Kader habe sich bereits ausgezahlt, nachdem gegen Ingolstadt gleich zehn Spieler fehlten. "Wir haben in dieser extremen Phase, die wir gerade haben, gesehen, dass der Kader gut aufgestellt ist. Das war auch unser Ziel. Wir wollten jede Position doppelt besetzen, um einen gesunden Konkurrenzkampf zu haben." Er könnte ein Baustein für den angepeilten Aufstieg sein.

   
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