David Pisot: "Das war heute eine Willensleistung“

Mit einem Treffer in der Nachspielzeit fuhr der VfL Osnabrück am Dienstagabend bei Energie Cottbus nur 31 Stunden nach der Entlassung von Trainer Maik Walpurgis beim 2:1 den ersten Saisonsieg ein. Die Erleichterung bei den Lila-Weißen ist groß.

Dass der VfL Osnabrück an diesem Abend drei Punkte mitnehmen würde, erschien zunächst eher unwahrscheinlich. Bereits nach rund 30 Minuten lag Cottbus mit 1:0 in Front und hatte danach weitere Chancen. Von Osnabrück kam bis kurz vor der Pause kaum etwas, erst die strittige gelb-rote Karte für Sven Michel in der 42. Minute rüttelte die Gäste wach. Nach der Pause waren erneut die Lausitzer das bessere Team, vergaben aber gleich mehrere Möglichkeiten. Über einen glücklichen Freistoß nach einem vermeintlichen Handspiel und einen Last-Minute-Treffer fand die Elf von Interimstrainer Joe Enchos dann jedoch spät den Weg zu drei Punkten. "Das war heute eine Willensleistung", so ein erleichterter David Pisot in der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Es war nicht alles Gold, was glänzt"

Nach dem Skandal-Spiel gegen RB Leipzig fielen die Lila-Weißen zuletzt in ein Loch und kassierten zwei Pleiten in Folge. Der Sieg in Cottbus stellt nun das erhoffte Lebenszeichen dar und verschafft dem VfL Osnabrück auch in der Tabelle etwas Luft. Dennoch wartet auf Enchos in den nächsten Tagen viel Arbeit. Schließlich werden die Osnabrücker nicht jede Woche das Glück haben, eine komplette Halbzeit in Überzahl zu spielen und auf einen Gegner zu treffen, der beste Torchancen auslässt. Auch deshalb betonte Simon Tüting in der "NOZ": "Es war nicht alles Gold, was glänzt." Ob der Sieg in Cottbus vergoldet werden kann, zeigt sich am Samstag beim Heimspiel gegen Holstein Kiel.

   

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