Darmstadt 98 mit Nullnummer zum Auftakt

In einem über weite Strecken schwachen Drittligaspiel trennten sich der SV Darmstadt 98 und die SpVgg Unterhaching am ersten Spieltag Saison 0:0. Zwei Neuzugänge standen bei den Südhessen in der Startelf: Außenverteidiger Michael Stegmayer (kam aus Unterhaching) und der neue Spielmacher Elton Da Costa. Auf Seiten der Münchener Vorstädter kamen drei Neue zum Einsatz: Marcel Kappelmaier, Marius Wilsch und Maximilian Welzmüller. Die „Lilien“ erwischten vor 5300 Zuschauern den besseren Start, ließen aber die Zielstrebigkeit vermissen. Unterhaching agierte aus einer sicheren, gut organisierten Defensive und wartete auf Konter.

Wenig Attraktivität im ersten Spielabschnitt

So entwickelte sich ein zerfahrenes, an Höhepunkten armes Spiel. Die erste kleine Gelegenheit der Partie hatte nach 29 Minuten Danny Latza, dessen Schuss Unterhachings Keeper Riederer aber vor keine großen Probleme stellte. Eine Minute später hatte dieser etwas mehr Mühe mit einem Kopfball von Elton Da Costa, dem jedoch der nötige Druck fehlte. Die Begegnung ließ in der ersten Halbzeit allerdings weiterhin die Attraktivität vermissen, Ausnahme war Yilmaz’ strammer Schuss in der 38.Minute – der erste gefährliche Abschluss der Hachinger. Ohne Wechsel gingen die Teams in die zweite Halbzeit, die mit einer guten Möglichkeit für Unterhachings Florian Niederlechner begann: In der 48. Minute prüfte er Zimmermann, der seinen Schuss jedoch festhielt. Diese Chance wirkte wie ein Weckruf für die Gastgeber, es folgten die stärksten Minuten der „Lilien“, welche in einem Knaller von Uwe Hesse gipfelten: Nach Flanke von Rudi Hübner zog der blonde Flügelspieler ab, doch Torhüter Riederer konnte den Ball noch entscheidend ablenken. 55. Minuten waren hier absolviert.

Unterhaching stellte  Torhüter Zimmermann auf die Probe

Doch Unterhaching konnte sich befreien und übernahm mehr und mehr das Kommando: In der 63.Minute kam die SpVgg zur bislang gefährlichsten Torchance des Spiels: Nach einer Ecke von links setzte der eingewechselte Andreas Voglsammer den Ball an den Pfosten. Nun begann die Defensive der „98er“ zu wackeln und die Bayern kamen zu weiteren guten Möglichkeiten: Markus Schwabl (in der 72.Minute), Sascha Bigalke (76.) und Dominik Rohracker (78.) fanden aber allesamt im hervorragend reagierenden Darmstädter Torhüter Zimmermann ihren Meister. Die Hausherren konnten im zweiten Abschnitt lediglich noch einmal durch Hesses abgefälschten Schuss auf die kurze Ecke gefährlich werden (74.).

„Wir wussten nicht, wo wir stehen"

Am Ende steht ein 0:0 über dessen Zustandekommen sich beide Trainer (-Teams) einig sind: „Unsere Defensive agierte zum Teil vogelwild, zum Glück erreichte unser Torhüter Normalform und hielt uns den Punkt fest“, sagte Runjaic nach dem Spiel. „Wir wussten, dass Haching ein unangenehmer Gegner ist. In der zweiten Halbzeit haben wir kein Mittel gegen sie gefunden. Wir sind nicht bei 100%, aber das war erst der Erste von 38.Spieltagen.“Unterhachings Doppelspitze, bestehend aus Claus Schromm und Manuel Baum, erwähnte den vollzogenen Umbruch ihres Teams: „Wir wussten nicht, wo wir stehen. Nach diesem Spiel haben wir gesehen, dass wir mithalten können. In der ersten Halbzeit hatten wir die größte Chance und in der Zweiten waren wir die bessere Mannschaft. Der Sieg wäre verdient gewesen, aber wir sind zufrieden mit dem Punkt.“

FOTO: o-m-d.org

 

 

   

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