"Darauf aufbauen": 1860 unter Giannikis weiter ungeschlagen

Auch im dritten Spiel unter Trainer Argirios Giannikis ist der TSV 1860 München nach dem 1:1 gegen den SV Sandhausen weiter ungeschlagen und kann auf die Leistung gegen die Kurpfälzer aufbauen. Gleichwohl bleibt die Lage im Abstiegskampf angespannt.
"Die Fans haben uns angetrieben"
Mit seinem zweiten Saisontor belohnte Leroy Kwadwo die Löwen nach 67 Minuten für eine Drangphase mit dem Ausgleich, nachdem der SVS in der 20. Minute zunächst in Führung gegangen war. Aus Sicht des 27-Jährigen ging das Remis aufgrund der zweiten Halbzeit "in Ordnung", wie er bei "MagentaSport" sagte. "Wir haben Gas geben, wollten das Spiel drehen, haben einige Chancen gehabt und verdient das Tor gemacht."
Auch dank des Publikums: "Die Fans haben uns angetrieben", lobte der Abwehrspieler die Unterstützung von den Rängen. Mit dem Support im ausverkauften Grünwalder Stadion waren die Löwen zunächst gut reingekommen, hatten dann jedoch den Faden verloren. "Wir haben Sandhausen zu oft den Ball gegeben", analysierte Kwadwo. "Im zweiten Durchgang haben wir dann ein anderes Gesicht gezeigt."
Glück bei Elfmeter-Szene
Auch dank eines Dreifachwechsels, den Giannikis nach 61 Minuten vorgenommen hatte. "Dadurch waren wir besser im Spiel", sagte der Deutsch-Grieche und stufte das Remis ebenfalls als "leistungsgerecht" ein. Glück hatten die Löwen allerdings kurz vor der Pause, dass es für ein Foulspiel von Zejnullahu an Sandhausens Weik im Strafraum keinen Elfmeter gab. "Er trifft ihn. Daher hätten wir uns nicht beschweren dürfen, wenn es Strafstoß gibt", so Giannikis.
So blieben die Löwen im Spiel, kamen noch zum Ausgleich und sind damit weiterhin ungeschlagen unter ihrem neuen Coach. "Darauf kann man aufbauen", meinte Kwadwo, auch wenn noch nicht alles perfekt sei. Das zeigt sich auch mit Blick auf die Tabelle. Weil Mannheim am Freitag in Halle gewinnen konnte, beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge nur noch zwei Punkte. Vergrößern können die Löwen den Abstand am kommenden Samstag in Aue, dann allerdings ohne Kapitän Jesper Verlaat, der zum fünften Mal Gelb gesehen hat.