"Dann kann er gehen": Dotchev mit klarer Transferansage

Mit Kilian Jakob hat Erzgebirge Aue bislang einen Neuen verpflichtet, ein bis zwei weitere Spieler werden wohl folgen. Gleichzeitig könnte sich auch auf Seiten der Abgänge etwas tun. Diesbezüglich macht Trainer Pavel Dotchev eine klare Ansage.

Dotchev rechnet mit Härtefällen

Seit knapp vier Wochen ist Dotchev zurück im Erzgebirge und konnte sich bereits ein ausführliches Bild von der Mannschaft machen. In Kürze stehen nun Einzelgespräche an: "Ich werde in der kommenden Woche mit jedem Spieler sprechen, jedem ein Feedback zur Vorbereitung geben und erklären, wo jeder steht", erzählt der 57-Jährige in einem Interview mit dem "Kicker" – und sieht viel Qualität bei seiner Mannschaft: "Wir haben einen guten Kader." Da dieser derzeit aber 28 Spieler umfasst, werde es Härtefalle geben, so Dotchev.

Heißt: Einige Spieler werden künftig nur zwei Wahl sein. Die klare Ansage des Trainers dazu: "Wenn dann einer denkt, er ist etwas Besseres, er sich ungerecht behandelt fühlt, dann kann er gehen. Damit habe ich kein Problem." In den letzten Wochen hatte alle Akteure die Chance, auf sich aufmerksam zu machen – auch Spieler wie Paul-Philipp Besong, Nico Gorzel und Ivan Knezevic, die in der bisherigen Saison noch keine große Rolle gespielt haben.

"Das stimmt mich positiv"

Dass die Mannschaft über Qualität verfügt, zeigte sich zuletzt in den Testspielen gegen den VfB Oldenburg (5:1) und den 1. FC Nürnberg (3:3 nach 0:2). Ob das Team nun aufgewacht sei, vermag Dotchev noch nicht zu bewerten, "aber ich habe in Nürnberg gesehen, dass sich die Mannschaft gewehrt hat, sie wollte. Sie hat die Rückstände weggesteckt und aufgeholt, sie hat Moral gezeigt. Das war das Wichtigste für mich. Das stimmt mich positiv".

Auch Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich zeig sich gegenüber "Tag24" zuversichtlich: "Es hat sich gut angefühlt, die Mannschaft den nächsten Schritt machen zu sehen. Wir nehmen sehr viel Selbstvertrauen mit und freuen uns, am Dienstag gegen Energie Cottbus den nächsten Schritt zu gehen und mit einem guten Gefühl die restlichen Spiele anzugehen." Vom Klassenerhalt ist Dotchev überzeugt: "Sonst hätte ich den Job nicht angetreten. Allerdings will ich nicht mehr bis zum letzten Spieltag zittern. Das möchte ich vermeiden."

   

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