Dabrowski will im Derby "den Funken überspringen lassen"
Derby-Zeit in Essen! Am Sonntag um 14 Uhr trifft RWE im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße auf den MSV Duisburg – und will gegen die Zebras "den Funken überspringen lassen".
"Kühlen Kopf bewahren"
Nach einem 0:2-Rückstand im Hinspiel kam Essen noch zurück und holte einen Punkt. Im Rückspiel sollen es nun derer drei sein – zumal RWE mittlerweile seit fünf Spielen sieglos ist. Endet die Serie ausgerechnet im Derby? "Unser Ziel muss es sein, dass wir im Heimspiel den Funken überspringen lassen und die Kraft, Wucht unserer Fans nutzen", gibt Trainer Christoph Dabrowski im "RevierSport" die Richtung vor. Mit 19.000 Zuschauern ist das Stadion an der Hafenstraße ausverkauft, aus Duisburg werden 2.500 Fans anreisen.
"Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und die Grundbasics abrufen. Darüber hinaus müssen wir schauen, dass wir das Spiel in die Hand nehmen und uns Torchancen erspielen." Und sie dann nutzen. Gegen Elversberg vor einer Woche vergab Essen gleich mehrere gute Gelegenheiten, überhaupt gelangen in den letzten fünf Partien nur zwei Tore – beide nach einem ruhenden Ball. "Wir befinden uns mitten drin im Kampf um den Klassenerhalt. Da helfen Siege und Punkte – am besten ein Derbysieg", so Dabrowski.
Die Qual der Wahl
Aus personeller Sicht hat der 44-Jährige die Qual der Wahl, nur Michel Niemeyer (Leisten-OP) und Sandro Plechaty (Muskelbündelriss) fallen aus. Felix Götze ist nach einem Muskelfaserriss unterdessen rechtzeitig fit geworden. Ob er direkt von Anfang an spielen wird, ist aber noch offen. "Ich werde mit Felix Götze auch nochmal sprechen, wie er sich fühlt und wie er die Belastung verpackt hat", so Essens Coach. "Er hatte über eine Woche individuell trainiert, aber jetzt ist er wieder voll im Mannschaftstraining drin. Klar ist aber auch, dass die Wettkampfbelastung anders als ein normales Training ist. Deswegen habe ich noch nicht entschieden, ob er von Anfang an spielen kann oder ob er eine Option ist, ins Spiel reinzukommen."
