Coup bei Dynamo Dresden: Ulf Kirsten soll als Berater kommen

Bei Dynamo Dresden bahnt sich ein Coup an! Um sich sportlich weiter besser aufzustellen, soll Vereins-Legende Ulf Kirsten vor der Rückkehr stehen und bei den Sachsen als sportlicher Berater fungieren. Das berichtet die "Bild" am Montagabend. Der 57-Jährige könnte schon bis zum nächsten Heimspiel gegen Erzgebirge Aue (4. März) sein Amt antreten.

Vertrag schon aufgesetzt?

"Ich weiß, wo ich herkomme und was ich Dynamo zu verdanken habe", hatte der Angreifer immer wieder die Bedeutung des Klubs für sich persönlich betont. Nun könnte es zu einer Rückkehr kommen. Es soll schon mehrere Gespräche mit Kirsten gegeben haben. Sogar der Vertrag sei laut "Bild" schon aufgesetzt.

Von 1979 bis 1990 spielte Ulf Kisten für die Sachsen, absolvierte 154 DDR-Oberligapartien für die Schwarz-Gelben (57 Tore), ehe er zu Bayer Leverkusen wechselte, dort in 350 Erstliga-Spielen 182 Tore erzielte, 42 weitere vorbereitete. Er wurde drei Mal Torschützenkönig in der Bundesliga, gewann 1993 mit der Werkself den DFB-Pokal. Mit Dynamo wurde der Mann aus Riesa 1989 und 1990 DDR-Meister, zudem 1984, 1985 und 1990 Pokalsieger und 1990 Fußballer des Jahres.

Netzwerk und Strahlkraft sollen helfen

Der Verein hält sich bezüglich der Rückholaktion noch bedeckt. Doch der ehemalige Weltklasse-Stürmer könnte schon vor dem Heimspiel gegen Aue am 4. März seines neuen Amtes walten. Er soll die sportliche Führung beraten und unterstützen. Eine ähnliche Aufgabe übte er zuletzt auch bei Viertligist Wacker Nordhausen aus. Dabei helfen Netzwerk und Strahlkraft natürlich auch im Buhlen um neue Spieler und Sponsoren. Somit würde der Klub in vielerlei Hinsicht von seinem Ex-Spieler profitieren. 

Schon vor der vermeintlichen Rückkehr in den sportlichen Betrieb war Kirsten mit der SGD und dem Umfeld weiter verbunden. Mit der "Ulf Kirsten Stiftung" unterstützt er gemeinsam mit Sohn Benny (stand von Sommer 2008 bis Sommer 2015 im Dynamo-Tor) schon länger den Nachwuchsfußball in der Region. Die Einnahmen aus dem Verkauf des "Kirsten Gins" werden aktuell dafür genutzt, um einen Fußballplatz in Dresden zu bauen.

   

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