Cottbus: 12.000 Euro Strafe und Fan-Ausschluss auf Bewährung

Energie Cottbus wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag zu einer empfindlichen Geldstrafe in Höhe von 12.000 Euro verurteilt. Darüber hinaus muss Cottbus bei einem weiteren Vorfall in den nächsten Monaten ein Heimspiel unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Die Nordwand-Blöcke  H, G und I bleiben dann geschlossen. Der Grund für die Strafe: Beim Auswärtsspiel in Erfurt am 31. Januar zündeten Energie-Fans Pyrotechnik und betraten zudem den Innenraum – Polizei und Ordnungsdienst mussten einschreiten. "Für uns als FC Energie sind 12.000 Euro Geldstrafe und der drohende Zuschauerausschlusses eine Katastrophe. Da gibt es weder etwas zu verharmlosen noch zu bagatellisieren", erklärt Präsident Wolfgang Neubert.

Platz zwei in der Strafentabelle

Die übergroße Mehrzahl der treuen Fans verhalte sich absolut vorbildlich. "Umso schlimmer und unentschuldbarer sind die Vorfälle in regelmäßigen Abständen, die uns extrem teuer zu stehen kommen und das Bild des FC Energie verzerren. Zudem torpediert ein solches Fehlverhalten Einzelner unsere Bemühungen und Aktivitäten, die in der Initiative für Vielfalt und Toleranz gebündelt sind“, so Neubert weiter. Die Cottbuser kündigten an, die Vorfälle aufzuklären. Eine Person wurde bereits ermittelt und mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt. Darüber hinaus behalten sich die Lausitzer auch zivilrechtliche Schritte gegen die Täter vor. In der Strafentabelle der 3. Liga rückt Cottbus mit einer Gesamtstrafe in Höhe von 21.000 Euro auf den zweiten Platz vor.

   

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