Costly, Gouaida und Co: Waldhof verabschiedet acht weitere Spieler

Beim SV Waldhof Mannheim stehen nach Anthony Roczen (RSV Eintracht Stahnsdorf 1949) mit Marcel Costly, Mohamed Gouaida, Gillian Jurcher, Onur Ünlücifci, Jan Just, Marcel Gottschling, Justin Butler und Léonce Kouadio und acht weitere Abgänge fest.

Sechs Personalien noch offen

Vor zwei Jahren aus Magdeburg gekommen, avancierte Costly auf Anhieb zum Stammspieler und absolvierte insgesamt 82 Partien – dabei war er an 23 Treffern direkt beteiligt. Nun wechselt der 26-jährige Mittelfeldspieler wohl innerhalb der 3. Liga, wobei sein neues Ziel noch nicht bekannt ist. Für Gouaida endet eine dreijährige Zeit in Mannheim, nachdem er 2019 aus Sandhausen zu den Kurpfälzern gewechselt war. 57 Spiele bestritt er seitdem, in der abgelaufenen Saison reichte es nur zu fünf Kurzeinsätzen. Auch Jurcher, im Oktober 2020 aus Vereinslosigkeit verpflichtet, war in der zurückliegenden Serie Reservist (lediglich elf Partien), gleiches gilt für Ünlücifci (zwei Spiele), Just (ohne Einsatz), Gottschling (vier Partien) und Kouadio (zwei Spiele). Winter-Neuzugang Butler kam in der Rückrunde ebenfalls nur zehnmal zum Einsatz, nun zieht es ihn zu Stammverein FC Ingolstadt zurück.

Noch offen ist, wie es für Jesper Verlaat, KSC-Leihspieler Dominik Kother, Timo Königsmann, Joseph Boyamba, Hamza Saghiri und Anton Donkor weitergeht – ihre Verträge laufen ebenfalls allesamt zum Saisonende aus. Verlaat soll bei 1860 München sowie bei mehreren Zweitligisten auf der Liste stehen.

Glöckner verabschiedet sich

Auch für Trainer Patrick Glöckner und seine Assistenten Florian Braband und Maximilian Mehring ist die Zeit in Mannheim nun beendet. Zum Abschied gab es am Samstag im Landespokal-Finale einen 3:0-Erfolg gegen Siebtligist Türkspor Mannheim. Damit sicherte sich der Waldhof nicht nur zum dritten Mal in Folge den Titel, sondern auch das Ticket für den lukrativen DFB-Pokal.

"Wir sind stolz auf das, was wir erreicht haben", sagte Glöckner auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Liebe Grüße an die Fans und danke, dass ich auf den Zaun durfte. Es war mir eine große Ehre, mit euch zusammenzuarbeiten. Ich bin stolz, zwei Jahre Waldhöfer gewesen zu sein. Man weiß ja nie: Vielleicht sieht man sich zweimal im Leben." Wer seine Nachfolge antreten wird, ist noch offen. Sport-Geschäftsführer Tim Schork sprach zuletzt von "intensiven und guten Gesprächen mit mehreren Kandidaten" und betonte, "zeitnah einen neuen Trainer vorstellen" zu wollen. Dabei gehe "Gründlichkeit vor Schnelligkeit".

   

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