Ex-HSV-Coach Christian Titz ist neuer Trainer beim FCM

Der 1. FC Magdeburg ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden: Ab sofort wird Christian Titz an der Seitenlinie stehen – das gab der Klub am Freitag bekannt. Der 49-Jährige tritt damit die Nachfolge von Thomas Hoßmang an, der am Dienstag zurückgetreten war.

Debüt schon am Montag

Titz unterzeichnete einen Vertrag bis 2022, der ausschließlich für die 3. Liga Gültigkeit besitzt. Sein Debüt wird er bereits am Montagabend beim Auswärtsspiel bei Türkgücü München feiern. Zuletzt stand der 49-Jährige in der vergangenen Saison bei Regionalligist Rot-Weiss Essen an der Seitenlinie, wo er aus 29 Partien durchschnittlich 2,28 Punkte holte. Im Sommer trennten sich die Wege.

Davor war Titz zwischen März und Oktober 2018 Trainer beim Hamburger SV. Den Abstieg aus der Bundesliga konnte er trotz 13 Punkten aus acht Partien allerdings nicht verhindern, in der 2. Liga stand er anschließend noch zehnmal an der Seitenlinie (fünf Siege, drei Remis, zwei Niederlagen). Erfahrungen als Cheftrainer sammelte Titz auch beim FC Homburg (2011-2014) sowie bei Viktoria Köln (Juli bis Dezember 2009). Außerdem war er zwischen 2007 und 2009 Scout für die amerikanische Nationalmannschaft. Nun soll er den 1. FC Magdeburg vor dem Abstieg in die Regionalliga retten.

"Neuen Impuls gesetzt"

"Wir sind sehr froh, dass es uns innerhalb weniger Tage gelungen ist, Christian Titz für den 1. FC Magdeburg zu gewinnen", begrüßt Sportchef Otmar Schork den neuen Coach. Mit Titz habe der FCM "einen neuen Impuls gesetzt", nun gehe man "gemeinsam die Mission Klassenerhalt in der 3. Liga an". Auch Schork hebt die Erfahrung des 49-Jährigen hervor, die dem Fußballlehrer dabei helfen solle, die "Mannschaft zu erreichen und in eine erfolgreichere Zukunft zu führen".

Beim FCM folgt Titz auf Thomas Hoßmang, der am Dienstag nach zuletzt drei Niederlagen in Folge zurückgetreten war. Mit 21 Punkten aus 22 Spielen belegt der FCM derzeit den vorletzten Rang und hat bereits drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Um die für den Klassenerhalt wohl notwendige Marke von 45 Zählern erreichen zu können, benötigen die Elbstädter in den verbleibenden 16 Saisonpartien einen Punkteschnitt von 1,5 – also mindestes 24 Punkte.

   

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