Hock über Torsten Fröhling: "Ein absoluter Glücksgriff"
Als Torsten Fröhling den SV Wehen Wiesbaden Mitte März übernommen hatte, standen die Hessen auf dem vorletzten Platz. Nach einem Herzschlagfinale am letzten Spieltag und dem Klassenerhalt in buchstäblich letzter Sekunde rangiert Fröhling mit dem SVWW nun auf Platz 8 – sehr zur Freude von Sportdirektor Christian Hock.
Spitzenreiter der Auswärtstabelle
„Er ist ein absoluter Glücksgriff", lobt der 46-Jährige in einer Pressemitteilung die Arbeit des ehemaligen Trainers von 1860 München. Auch die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam und der sportlichen Leitung hebt Hock lobend hervor: "Der intensive tägliche Austausch trägt Früchte. In diesem Bereich haben wir definitiv einen Schritt nach vorne gemacht, was auch die gemeinsame Zusammenstellung des aktuellen Kaders angeht. Wir haben eine jüngere und leistungswilligere Mannschaft als in der Vorsaison.“ Überhaupt ist Hock mit dem aktuellen Saisonverlauf überaus zufrieden: "Wir haben eine gute Punktausbeute, dürfen uns damit aber nicht zufrieden geben." Vor allem in den Heimspielen habe man zuletzt "nicht immer die gewünschten Ergebnisse erzielt". Umso besser läuft es dafür auswärts: Mit zehn Punkten aus fünf Spielen führen die Hessen die Auswärtstabelle der 3. Liga an. Zum Vergleich: In der kompletten letzten Serie holte der SVWW lediglich 13 Punkten auf fremden Plätzen. "Das war katastrophal“, erinnert sich Christian Hock.
"Am Anfang der Entwicklung"
Dennoch tritt der 46-Jährige trotz der aktuellen Bilanz auf die Bremse: "Man darf (…) nicht vergessen, dass wir bei Mannschaften gewonnen haben, die aktuell nicht zu den heimstärksten Teams gehören". Konkret waren das Zwickau, Mainz und Bremen. Aber dennoch: "Wir haben auswärts definitiv an Stabilität gewonnen und auf fremden Plätzen gezeigt, dass unser Umschaltspiel mit hohem Tempo besser funktioniert als in der letzten Saison. Mit unseren Neuzugängen Stephané Mvibudulu, Philipp Müller, Manuel Schäffler oder Robert Andrich haben wir uns diese fehlenden Qualitäten geholt.“ Zudem sei in jedem Spiel der Siegeswille zu spüren gewesen, außerdem habe man sehen können, "dass die Mannschaft bereit ist, über ihre Grenzen zu gehen", lobt Hock die Einstellung der Spieler, sagt aber auch: "Wir stehen nach wie vor noch am Anfang der Entwicklung." Es liegt auch an Torsten Fröhling, diese in den kommenden Wochen und Monaten weiter fortzuführen.