Ab 14 Uhr im Ticker: CFC gegen Duisburg: Pokal-Sieger unter sich

Für den Chemnitzer FC läuft sportlich augenblicklich alles wie am Schnürchen.  Obendrein schalteten die Himmelblauen am vergangenen Freitag in der ersten Runde des DFB-Pokals überraschend den 1. FSV Mainz 05 nach Elfmeterschießen aus und sind damit einer von nur noch vier verbliebenen Drittligisten im Wettbewerb. Zu den Mannschaften, die die 3. Liga am vergangenen Wochenende ebenfalls erfolgreich vertreten haben, gehört auch der MSV Duisburg, den die Himmelblauen im Rahmen der einzigen Sonntagspartie des 5. Spieltags ab 14 Uhr im Stadion an der Gellertstraße empfangen. Die Zebras, durch ihren Sieg über den 1. FC Nürnberg ebenfalls mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen ausgestattet, will Karsten Heine unbedingt zähmen: „An diesem Wochenende haben wir einen weiteren Knaller bei uns zu Gast. Duisburg verfügt über einen sehr gut besetzten Kader und will in der Liga oben dabei sein. Doch auch wir wollen unseren Platz an der Spitze so lange es geht verteidigen. Allerdings wird dies kein Selbstläufer, weshalb wir an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen wollen und uns zudem ständig verbessern müssen!“, weiß der Trainer der Himmelblauen worauf es gegen Duisburg und in der anschließenden Englischen Woche ankommen wird.

Kehl-Gómez erneut in der Startelf?

Personell kann Heine für diese Aufgabe fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Sebastian Glasner wird nach seiner Leistenoperation voraussichtlich weitere vier bis fünf Wochen definitiv nicht zur Verfügung stehen. Die zuletzt angeschlagenen Akteure Christian Mauersberger und Reagy Ofosu (jeweils Oberschenkelprellung) sowie Pokalheld Anton Fink (muskuläre Probleme) stiegen wieder voll ins Mannschaftstraining ein, sodass einem Einsatz nichts im Wege stehen dürfte. Gerade im Falle von Anton Fink und Reagy Ofosu dürfte dies für die Kaderplanung von zentraler Bedeutung sein. Bisher kamen beide Spieler in allen fünf Pflichtspielen von Beginn an zum Einsatz und erzielten dabei vier der sieben CFC-Treffer. Nach seinem gelungenen Startelfdebüt gegen Mainz darf sich Marco Kehl-Gómez berechtigte Hoffnungen machen, auch in der Liga zu seinem Einstand zu kommen und erneut als Glasner-Ersatz zu fungieren. Ansonsten gibt höchstens Kevin Conrad Anlass, eine personelle Änderung in der Mannschaftsaufstellung vorzunehmen. Der Abwehrspieler zog sich im Training eine Muskelverhärtung im Oberschenkel zu und muss genau wie Ronny Garbuschewski (grippaler Infekt) etwas kürzer treten, wenngleich die sportliche Leitung zuversichtlich ist, beide am Sonntag im Kaderkreis begrüßen zu dürfen.

Heine hofft auf große Fan-Unterstützung

Aktuell in blendender sportlicher Verfassung befindlich, dürfte Duisburgs letztem Höhenflug bestehend aus vier Pflichtspielen ohne Niederlage zum Trotz, dem ersten Sieg über die Zebras seit November 1995 nichts im Wege stehen. Damals duellierten sich beide Teams noch eine Liga höher. In Liga 3 stehen bisher zwei Unentschieden aus der Vorsaison zu Buche. Eine neuerliche Punkteteilung wäre diesmal allerdings für beide nur als Teilerfolg zu werten. Der CFC wäre schließlich mit großer Wahrscheinlichkeit die Tabellenführung los und Duisburg würde den Anschluss an die Spitzengruppe verpassen. Außerdem möchten die Himmelblauen ihren Fans erneut eine mitreißende Partie bieten, zumal diese sich auf der „Baustelle Gellertstadion“ erneut umorientieren müssen. Nach Eröffnung der Südtribüne, wurde nun die Gegengerade für die Heimfans komplett gesperrt und als nächstes dem Bauprozess eingegliedert. Der Stimmung soll dies allerdings nicht abträglich sein, schon gar nicht, wenn Tore für die nötige Ablenkung sorgen! „Wir würden uns freuen, wenn wir auch an diesem Sonntag vor vollen Rängen spielen könnten, denn unsere Zuschauer werden gebraucht, um uns gegen den MSV Duisburg zu unterstützen“, verdeutlicht Karsten Heine, welche Bedeutung den eigenen Fans wieder zukommen wird.

FOTO: ef-pixx.de

 

   

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