Chemnitzer FC: Wer springt in die Bresche?

Der Chemnitzer FC empfängt am Samstag 14 Uhr den SC Preußen Münster im Stadion an der Gellertstraße (14 Uhr, live auf sportschau.de und im Ticker bei liga3-online.de). Aufgrund von Verletzungen und Sperren stehen den Himmelblauen gleich mehrere Stammspieler nicht zur Verfügung. Wer springt nun gegen den Tabellendritten in die Bresche und führt den ersatzgeschwächten CFC zum Sieg?

Ohne Schlüsselspieler wird es eng

Bereits der Ausfall von Mittelfeldspieler Tim Danneberg (Schultereckgelenkssprengung) hinterließ in den vergangen Spielen merklich Spuren. Sowohl im Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden, welches mit 1:0 gewonnen werden konnte, als auch in den Duellen beim 1. FC Magdeburg (0:2) und in Dynamo Dresden (0:1), fehlte die ordnende Hand im defensiven Mittelfeld. Ein Spieler, der das Spiel beruhigt und die Offensive mit klugen Pässen in Szene setzen kann. Zwar steht Tim Danneberg am Samstag gegen Münster nach dreiwöchiger Verletzungspause erstmals wieder im Kader, nur füllen dafür andere Spieler mittlerweile das Lazarett der Himmelblauen. So fehlt Sturmtank Frank Löning weiterhin aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel und Torjäger Anton Fink muss aufgrund einer Schultereckgelenkssprengung höchstwahrscheinlich ebenfalls pausieren. Zudem fehlt Torwart Kevin Kunz nach seiner Tätlichkeit in den nächsten beiden Spielen. Die Ausfälle dieser Schlüsselspieler zu kompensieren gleicht einer Herkulesaufgabe, wenngleich nun so mancher Spieler aus der zweiten Reihe die Chance bekommt, sich in den Fokus zu spielen. So wie zum Beispiel Daniel Batz. Der Ex-Freiburger war vor der Saison aus dem Breisgau nach Chemnitz gewechselt und wollte an seiner neuen Wirkungsstätte eigentlich Philipp Pentke als neue Nummer eins beerben. Allerdings schnappte sich der ebenfalls neu verpflichtete Kevin Kunz den von Batz avisierten Stammplatz. Nun, da der Konkurrent zum Zuschauen verdammt ist, kann sich Batz beweisen und Trainer Karsten Heine gute Argumente liefern, um ihn zum neuen Stammkeeper zu küren.

Wer übernimmt in der Offensive Verantwortung?

Die Offensive stellt momentan die größte Baustelle dar. Lediglich sieben Treffer stehen nach den ersten sechs Spielen zu Buche. Von diesen hat Anton Fink derer vier erzielt. Frank Löning steuerte ein weiteres Tor zur aktuellen Ausbeute bei. Damit gehen fünf von sieben Toren auf das Konto des Sturmduos, das nun komplett auszufallen droht. Doch auch hier haben nun einige Spieler die Gelegenheit, aus dem Schatten von Fink und Löning zu treten. Ronny König zum Beispiel könnte gegen Münster den Beweis erbringen, warum sich der CFC zurecht die Dienste des Ex-Darmstädters sicherte und das der 32-Jährige von seiner Torgefahr früherer Tage nichts verloren hat. Immerhin erzielte der gebürtige Sachse in 220 Zweiligapartien 43 Tore. Ebenfalls in der Bringpflicht ist Martin Fenin, der bisher nur auf einen Drittligaeinsatz für seinen neuen Arbeitgeber kommt und seit dem 1. Spieltag nicht mehr in der Startelf stand. Eine weitere Option in der Offensive ist der erst 21-Jährige Marcel Kaffenberger. Der Leihspieler von Zweitligist FSV Frankfurt ließ am Montag in einem Testspiel gegen Slovan Liberec aufhorchen. Bei der 2:3-Niederlage gegen den tschechischen Erstligisten glänzte Kaffenberger als Torschütze und Vorlagengeber und sammelte durch seine zwei Scorerpunkte vielleicht auch Sympathiepunkte bei Coach Karsten Heine.

   

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