Chemnitzer FC: Itter will ein Himmelblauer bleiben
Wie geht es für Pascal Itter in Chemnitz weiter? Eigentlich lief es für den Rechtsverteidiger vor der Corona-Pause rund, denn mit der Übernahme von Patrick Glöckner als Cheftrainer der Himmelblauen etablierte sich der Abwehrspieler wieder als feste Größe in der Viererkette. Doch sein Vertrag läuft zum Saisonende aus und Itter stellt sich auf eine schwierige Phase ein.
"Ich habe viel Spielzeit"
Die einsamen Runden mit dem Hund sind für Pascal Itter vorbei, denn seit Freitag trainiert der Chemnitzer FC wieder in Kleingruppen auf dem Rasen. Für den Rechtsverteidiger möglicherweise ein entscheidender Schritt für die Zukunft, immerhin läuft der Vertag des 25-Jährigen im Sommer aus. Und durch die Coronakrise steht Itter vor einer Geduldsprobe.
"Ich habe immer gesagt, dass es mir in Chemnitz sehr gut gefällt. Der Verein ist sehr familiär, ich habe viel Spielzeit", blickt der Rechtsverteidiger gegenüber "Tag24" auf seine bisherige Vergangenheit im Trikot der Himmelblauen zurück. Sein Ziel ist klar: "Ich würde mich freuen, wenn es nach dieser Saison für mich beim CFC weitergeht." Das würde wohl auch die Himmelblauen freuen, schließlich zählt Itter zu den Stammspielern unter Patrick Glöckner.
110 Minuten verpasst
Seit der Cheftrainer im Oktober übernahm, verpasste Itter gerade einmal 110 Einsatzminuten – einmal wegen der fünften gelben Karte, einmal wurde er frühzeitig ausgewechselt. In allen anderen Partien stand der 25-Jährige durchgehend auf dem Platz. So auch schon in der Vorsaison, als Itter 33 Mal in der Regionalliga Nordost für die Chemnitzer auflief und dabei zehn Tore vorbereitete.
Sein Wechsel vom SC Paderborn zu den Himmelblauen war ein persönlicher Erfolg. Jetzt würde der Rechtsverteidiger gerne wieder "um Punkte kämpfen" – in der Hand hält er es jedoch nicht: "Wir sind in die Entscheidungen nicht eingebunden. Da sind Experten am Werk. Sie wissen, was für die Gesellschaft am besten ist."