Chemnitz punktet in Unterzahl: 0:0 gegen Magdeburg

Zum Auftakt des 24. Spieltages trennten sich der Chemnitzer FC und der 1. FC Magdeburg am Freitagabend 0:0. Die Himmelblauen mussten dabei 50 Minuten in Unterzahl spielen, nachdem Daniel Frahn vor der Pause aufgrund einer Tätlichkeit Rot sah.

Frahn fliegt nach Würgegriff

Der Chemnitzer FC begann engagiert und drängte die Gäste mit aggressivem Pressing immer wieder in die eigene Hälfte zurück. Bis es jedoch erstmals gefährlich wurde, dauerte es bis zur 13. Minute: Nach einem Freistoß von Anton Fink musste sich FCM-Keeper Jan Glinker schon strecken, um den Einschlag zu verhindern. Auch nach dieser Szene blieb der CFC das bessere, weil aktivere Team: In Minute 22 war Danneberg über Außen frei durch, wurde aber im letzten Moment von einem Magdeburger am Torschuss gehindert. Vom Aufsteiger war lange nicht zu sehen, nach 26 Minuten meldete aber Steffen Puttkammer mit einem Pfostenschuss erstmals Ansprüche auf drei Punkte an. Das tonangebende Team blieb jedoch Chemnitz, die ihre Chancen zum Teil jedoch nicht richtig ausspielten. So flachte das Niveau der Partie nach und nach ab, kurz vor der Pause sollte es dann aber nochmal hitzig werden: Nach einem Foul von Ernst kam es zu einer Rudelbildung mit mehreren Spielern. Der Magdeburger Ernst sah Gelb, Daniel Frahn auf Seiten der Chemnitzer sogar Rot (42.). Schiedsrichter Frank Willenborg deutete einen Würgegriff an. Sportlich ging es in Minute 45 mit einem gefährlichen Freistoß des CFC weiter, Glinker war aber auf dem Posten. So ging es torlos in die Kabinen.

CFC kämpferisch überzeugend – Pfostenschuss in der Nachspielzeit

Auch nach dem Platzverweis änderte sich das Bild auf dem Rasen nicht: Der CFC kontrollierte das Mittelfeld und verlagerte das Spiel in die Hälfte der Magdeburger. Nach einer Flanke von Dem legte Uzoma per Kopf zurück auf den Fünfmeterraum, fand aber keinen Abnehmer (54.). Über eine Stunde war gespielt, als der FCM ein Lebenszeichen von sich gab. Begünstigt durch einen Fehler von Türpitz hatte Hammann die Schusschance, Endres warf sich in den Ball. Die folgende Ecke nahm Beck volley, setzte die Kugel aber gegen die Bande (63.). Danach blieben die Feldvorteile zwar beim CFC, wirklich zwingende Aktionen kamen aber nicht dabei heraus. Kleine Nickeligkeiten und Fouls bestimmen das Geschehen. Glinker hatte mit einem Flatter-Freistoß aus über 30 Metern Probleme, parierte den Ball aber letztlich (67.). Ein weiterer Freistoß von Fink (79.) sowie ein Schussversuch innerhalb des Strafraums von Türpitz (81.) dokumentierten die Überlegenheit der Chemnitzer, die daraus aber kein Kapital schlagen konnten. Aufgrund der kämpferisch überzeugenden Vorstellung und des Chancenplus wäre ein Sieg für Chemnitz nicht unverdient gewesen. Am Ende hatten die Sachsen aber auch Glück, als Altiparmak den Ball in der Nachspielzeit noch einmal an den Pfosten setzte.

   

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