Chemnitz mit starken Neuzugängen auf dem Weg in die 2. Liga?

Vielfach ist in den letzten Wochen beim Chemnitzer FC von der klaren Zielsetzung „Platz eins bis drei“ gesprochen worden. Die Sponsoren, aber auch die sportliche Leitung war konform, dass nach dem sechsten Tabellenplatz in der abgelaufenen Spielzeit in der kommenden Serie eine weiteres Klettern in der Tabelle die klare Zielsetzung ist. Deshalb wurde sich auch auf dem Transfermarkt gezielt verstärkt und echte Qualitätstransfers getätigt. Insgesamt sind 50 000 Euro für vier externe Neuzugänge ausgegeben worden. Hinzu gesellen sich noch zwei Nachwuchsspieler, die aus der U19-Auswahl kommen.

Garbuschewski als „Königstransfer“

Ein echter Hochkaräter für Drittligaverhältnisse konnte mit Ronny Garbuschewski verpflichtet werden, der für eine Ablösesumme von 50 000 vom Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf nach nur einer Spielzeit zu den „Himmelblauen“ wieder zurückkehrte. Der rechte Außenbahnspieler hat einen präzisen Schuss und verfügt über tolle Fähigkeiten bei Standardsituationen. In der abgelaufenen Serie hat er in sieben Bundesligaspielen immerhin zwei Vorlagen für die Fortuna geben können, während er in acht Regionalligaspielen für die Reservemannschaft der 95er vier Treffer markieren konnte. Seine große Stärke ist zweifelsfrei seine Beidfüßigkeit.

Hensel und Cinar als Defensivstabilisatoren

Marc Hensel hat mit seinen 27 Jahren schon eine enorme Erfahrung vorzuweisen. In der letzten Spielzeit hat er für den sächsischen Rivalen FC Erzgebirge Aue einen Stammspielerstatus innegehabt. In 30 Begegnungen konnte der defensive Mittelfeldspieler zwei Treffer erzielen und zwei Vorlagen geben. Für die Defensive konnte Josef Cinar vom Drittligakonkurrenten SV Wacker Burghausen verpflichtet werden. 29 Jahre alt ist der Innenverteidiger, der im Exklusiv-Interview mit liga3-online.de die Gründe für den Wechsel genannt hat: „Sportlich muss man sagen, hat sich das super entwickelt. Chemnitz hat sich jede Saison weiterentwickelt. Und sie haben die Möglichkeit irgendwann auch einmal in der zweiten Liga zu spielen. Das ist ein finanziell gesunder, das ist auch klar – und solide geführt. Da musste ich nicht lange überlegen.“ Auch zur oft diskutierten Zielsetzung „Zweitliga-Aufstieg“ hat er eine ganz klare Meinung: „Der Verein ist darauf ausgerichtet, sie werden ja auch ein neues Stadion bauen. Das wäre Schade, dann „nur“ in der dritten Liga zu spielen. Wann, ist schwer zu sagen –  ich denke aber in den nächsten Jahren.“

Schaffen Scheffel und Mauersberger den Durchbruch?

Für die Torhüterposition ist der 27-jährige Stefan Riederer von der Spielvereinigung Unterhaching verpflichtet worden. In 22 Einsätzen für das Team aus dem Münchener Süden hat er mit seiner Reaktionsstärke und seiner Ausstrahlung positiv auf sich aufmerksam machen können. Aus der eigenen Jugend kommen mit Tom Scheffel und Christian Mauersberger zwei 18-jährige Mittelfeldspieler. In der Jugendliga konnte der rechte Mittelfeldspieler Scheffel in 24 Begegnungen immerhin vier Tore markieren. Etwas erfolgreicher war der defensive Mittelfeldmann Scheffel, der sechs Treffer in 29 Begegnungen in der Oberliga für den CFC II und in der Jugendbundesliga markieren konnte.

FOTO: Flohre Fotografie

 

   
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