Chemnitz legt Einspruch gegen Reddemanns Gelbsperre ein
Der Chemnitzer FC erhebt Einspruch gegen die Gelbsperre von Sören Reddemann. Beim 1:0-Sieg gegen Münster sah der Abwehrspieler bereits seine zehnte Verwarnung, die neunte gelbe Karte im vorherigen Duell mit Kaiserslautern wurde nach Ansicht der Himmelblauen jedoch unrechtmäßig ausgesprochen.
Gleich zwei CFC-Profis mit Gelbsperren
Aufatmen in Chemnitz: Nachdem sich in den vergangenen Wochen eine echte Krise angebahnt hatte, holten die Himmelblauen am Dienstagabend einen immens wichtigen Dreier gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Der CFC sprang zumindest vorübergehend wieder über den Strich.
Die Freude über den Last-Minute-Erfolg gegen Preußen Münster dürfte angesichts des engen Spielplans jedoch nicht allzu lange anhalten, auch die anstehenden Gelbsperren für Tobias Müller (5. gelbe Karte) und Sören Reddemann (10. Gelbe) trüben die Stimmung. Zumindest im Falle Reddemanns gibt es aber noch Hoffnung auf einen Einsatz im Freitagsspiel bei den Würzburger Kickers.
Chemnitz erkennt Ungleichbehandlung
So erklärte Cheftrainer Patrick Glöckner gegenüber "Tag24", dass Chemnitz Einspruch gegen die neunte gelbe Karte für Reddemann in der Partie beim 1. FC Kaiserslautern eingelegt habe. "Sören spielt mit dem Halbzeitpfiff den Ball weg und wird verwarnt. FCK-Torhüter Lennart Grill schlägt mit Abpfiff den Ball weg und sieht für diese Aktion keine gelbe Karte."
Ob Schiedsrichter Tobias Fritsch tatsächlich mit zweierlei Maß gemessen hat, wird nun das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) entscheiden. Erfahrungsgemäß hat der CFC-Einspruch jedoch nur geringe Aussichten auf Erfolg. Somit dürfte Reddemann am Freitag beim Auswärtsspiel in Würzburg fehlen.