Chemnitz gegen Münster: Verfolger wollen Anschluss halten

Der Chemnitzer FC empfängt am Samstag den punktgleichen Tabellennachbarn SC Preußen Münster zum Verfolgerduell. Gegen die Münsterländer sind die Sachsen bestrebt, nach zuletzt drei sieglosen Spielen in die Erfolgsspur zurückzufinden und Anschluss an die Spitzengruppe um Dynamo Dresden, den MSV Duisburg und Wehen Wiesbaden zu halten. Der Chemnitzer FC startete furios in die Drittligasaison und zeigte Konkurrenten wie Halle, Osnabrück oder Rostock, aus welchem Holz die eigene Offensive geschnitzt ist. Die Ausbeute von 20 Punkten bei 14 erzielten Toren konnte sich nach neun Spieltagen durchaus sehen lassen, der Lohn in Form von Tabellenplatz eins sowieso.

Sturmflaute beenden

 Zuletzt setzt allerdings eine kleine Sturmflaute ein, die nach drei Spielen ohne eigenen Treffer gegen den SC Preußen Münster ihr Ende haben soll. Da passt es förmlich, dass der CFC mit den Preußen noch aus der Vorsaison ein Hühnchen zu rupfen hat. Schließlich mussten sich die Himmelblauen zweimal deutlich mit 0:4 und 1:3 geschlagen geben. Besser soll es an diesem Wochenende werden, wie Trainer Karsten Heine verdeutlichte: „Wir werden das Spiel gegen Münster unabhängig von der aktuellen Tabellensituation angehen. Natürlich wollen wir vor unserem eigenen Publikum eine gute Leistung zeigen und Münster besiegen!“ Zumal die letzten beiden Niederlagen in den Partien mit den Zweitligaabsteigern Cottbus und Dresden in der Entstehung äußerst ärgerlich waren. Während gegen Cottbus eine Unaufmerksamkeit in der Frühphase des Spiels die Chemnitzer auf die Verliererstraße führte, war es in Dresden einem Fauxpas von Schlussmann Pentke fünf Minuten vor Schluss geschuldet, dass der Rasen erneut mit leeren Händen verlassen werden musste.

Endres, Poggenberg und Mauersberger angeschlagen

Unter der Woche hatten mit Marc Endres, Dan-Patrick Poggenberg und Christian Mauersberger gleich drei CFC-Akteure mit einer leichten Grippe zu kämpfen und mussten entsprechend im Training kürzer treten. Karsten Heine ist dennoch zuversichtlich, am Samstag auf alle drei zurückgreifen zu können. Gerade die Dauerbrenner Endres sowie Poggenberg, der bisher noch keine Spielminute verpasste und sich aktuell in der Auswahl zum Spieler des Monats September in Liga drei befindet, würde schwer wiegen, müsste Heine schließlich seine bisher äußerst sattelfeste Abwehr umbauen. In der Offensive ist es dagegen denkbar, dass eine Umstellung vorgenommen wird, nachdem zuletzt die nötige Durchschlagskraft fehlte und es auch Ronny Garbuschewski nicht gelang, diese in Dresden zurückzubringen. Vielleicht ergibt sich daher für Sebastian Glasner, zu Saisonbeginn noch im Sturmzentrum gesetzt, die Chance von Beginn an. Infolge seines zwischenzeitlichen Ausfalls aufgrund einer Leistenoperation, kam er in den letzten Spielen noch nicht wieder über die Reservistenrolle hinaus. Doch auch ihm gelang es bei Stuttgart II und daheim gegen Cottbus nicht, in jeweils guter Position zum gegnerischen Gehäuse, den Torbann zu brechen.

Neues Stadion nimmt Konturen an

„You say goodbye and I say hello“, heißt es nicht nur in einem Songtext der Beatles, sondern am Samstag auch wieder für einen Teil des Stadions an der Gellertstraße. Während der Verein Abschied vom ersten Teil der alten Haupttribüne nimmt, werden zugleich die ersten beiden Sitzplatzblöcke auf der Nordtribüne eröffnet.

FOTO: Chris Lässig

 

   

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