Chancenreiche Nullnummer zwischen Duisburg und Kiel
Der MSV Duisburg und Holstein Kiel trennten sich am Dienstagabend torlos 0:0. Die 11.642 Zuschauer in der Schauinsland-Reisen-Arena sahen dabei aber eine Nullnummer der besseren Sorte.
Chancen auf beiden Seiten
Die Zebras gingen vom Anpfiff weg sofort drauf, die erste Großchance gehörte nach neun Minuten jedoch den Gästen aus Kiel: Einen Kopfball von Czichos musste Flekken mit großer Mühe über die Latte lenken. Vier Zeigerumdrehungen später war Kingsley Onuegbu auf der anderen Seite frei durch, rutschte aber kurz vor dem Strafraum aus und vergab somit den möglichen Führungstreffer. Beide Teams drängten in dieser Phase mit hohem Pressing auf das frühe 1:0. Nach 18 Minuten hielt Fetsch aus 12 Metern drauf, Flekken hatte mit diesem Schuss aber keine Probleme. Kurz danach hatte Duisburg wieder eine Chance, ein Schuss von Wiegel konnte jedoch geblockt werden (24.). Es ging nun hin und her! Nach 31 Zeigerumdrehungen hielt Fetsch drauf, doch erneut war Flekken auf dem Posten. Augenblicke später wurde es dann wieder auf der anderen Seite gefährlich, als Albutat per Lupfer an Kronholm scheiterte – dicke Chance! Danach flachte das Spiel jedoch ab, es ging daher ohne Tore in die Kabine.
Letzte Zentimeter fehlen
Als beide Mannschaften nach 15 Minuten wieder auf dem Platz standen, hatte zunächst Kiel die erste Gelegenheit: Lewerenz prüfte Flekken mit einem Schuss aus 25 Metern (47.). Kurz danach boten sich dem MSV innerhalb von drei Minuten gleich zwei gute Chancen: Erst scheiterte Janjic an Kronholm (50.), dann zog Erat aus der Distanz drüber (53.). Im direkten Gegenzug dann wieder Kiel, Fetsch köpfte aus zehn Metern nur knapp über die Latte. Bis zum Tor machten beide Teams alles richtig, doch im letzten Drittel fehlte die Entschlossenheit. In Minute 65 hatte Drexler das 1:0 für die Störche auf dem Kopf – knapp drüber. Kiel setzte nun vermehrt Nadelstiche und kam der Führung immer näher: Zehn Minuten vor dem Ende rollte der Ball nach einem Schuss von Lewerenz bereits in Richtung Torlinie, doch Bomheuer konnte im letzten Moment klären. Kurz danach die nächste Riesenchance für Kiel: Dieses Mal musste Bajic einen Schuss von Bieler aus der Gefahrenzone klären (86.). Danach tat sich nicht mehr viel, es blieb beim torlosen Remis.