Chemnitz verpasst Sieg: Sembolo gleicht in der Nachspielzeit aus

Der Chemnitzer FC musste sich am Sonntag zum Abschluss des 30. Spieltages mit einem 1:1 gegen den Halleschen FC begnügen. Der Ausgleichstreffer fiel erst in der zehnten Minute der Nachspielzeit. Vor 6.085 Zuschauern auf der Stadion-Baustelle an der Gellerstraße starteten beide Teams engagiert in die Partie und überzeugten vor allem mit Kampfstärke. Nach zehn Minuten gab es dann auf beiden Seiten erstmals eine kleinere Chance zu verzeichnen. Erst köpfte Marcel Franke den Ball nach einer Ecke knapp über das Tor des CFC, dann brachte Hofrath eine Ecke direkt rein. Kleinheider im Tor hatte damit Probleme, konnte sie aber klären. Nach und nach fanden die Chemnitzer immer besser in die Partie und erarbeiteten sich gute Chancen. Viel lief über die rechte Außenbahn, die immer wieder den Weg in den Strafraum fand. Vom HFC war in dieser Phase nicht viel zu sehen – das Team von Trainer Sven Köhler beschränkte sich auf das Kontern. So verflachte das Niveau der Partie schnell und es ging mit einem 0:0 in die Pause.

Lange Nachspielzeit – Später Ausgleich

Die zweite Halbzeit lief gerade einmal wenige Minuten, musste dann aber schon wieder unterbrochen werden, nachdem die HFC-Fans Pyrotechnik zündeten und es zudem zu Wortgefechten zwischen beiden Fanlagern kam. Als es nach der fünfminütigen Unterbrechung weiter ging, war das Tempo zunächst raus. Erst als beide Trainer in der 66. Minute jeweils einen Wechsel vornahmen, nahm das Spiel Fahrt auf. Erst traf Pusch mit einem Schuss nur das Außennetz, dann war der Bann gebrochen: Nach einer Ecke kam der Ball über Fink zu Bankert, der aus vier Metern einschieben konnte. 1:0 für den CFC (70.). Die Hausherren waren nun das deutlich bessere Team und hätten in der 73. Minute mit 2:0 davon ziehen könnten, doch Kegel scheiterte mit seinem Schuss an Kleinheider. Chemnitz blieb am Drücker – vom HFC war kaum noch etwas zu sehen. Erst in der Schlussphase konnte sich Halle etwas befreien, vergab aber beste Chancen, als Merkel in der 84. Minute frei vor Pentke vergab. Die Gäste warfen alles nach vorne und hatten durch Furuholm die Riesenchance (90. + 9). Wenige Sekunden später sollte das Tor dann aber doch fallen: Der eingewechselte Francky Sembolo traf per Kopf zum späten Ausgleich. Dabei blieb es am Ende auch.

FOTO: Roman Richter

   

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