CFC verbucht Etappenerfolg im Aufstiegsrennen und rückt vor
Der Chemnitzer FC hat im Aufstiegsrennen einen Etappenerfolg gefeiert. Bei Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt setzten sich die Himmelblauen 3:0 (2:0) durch. Der Sieg hätte dabei gar noch deutlich höher ausfallen können.
Vom Start weg tonangebend
Fast hätte es ein Start-Ziel-Sieg werden können. Noch nicht einmal eine Minute war gespielt, da hatte Daniel Frahn den Führungstreffer auf dem Schlappen. Eine zu kurze Rückgabe schoss der Angreifer nur ans rechte Außennetz. Eine Minute später traf Frahn nur links ans Außennetz. Das erste „Hallo-wach“ schien die Frankfurter nicht aus dem Tiefschlaf zu wecken. Es spielte fortan fast nur der CFC. Folgerichtig fiel die frühe Gäste-Führung. Florian Hansch bediente Dennis Mast, der das Leder unter die Latte nagelte (5.). Mast (20.) und Hansch (23.) versäumten es, früh auf 2:0 zu erhöhen. Fabian Graudenz hätte diese Fahrlässigkeit beinahe bestraft, bei seinem vermeintlichen Treffer stand der Frankfurter jedoch Abseits (31.). Der CFC wusste, dass er nachwaschen musste und tat dies auch. Björn Jopek erhöhte noch vor der Pause (43.). Florian Hansch machte kurz nach Wiederanpfiff auf Zuspiel von Daniel Frahn endgültig den Deckel drauf (51.).
CFC wie ein Auf-, Frankfurt wie ein Absteiger
Gegen erschreckend schwache Frankfurter hatte der ohnehin auswärtsstarke CFC nur Mitte der ersten Halbzeit kurz Probleme. Wenn CFC-Trainer Sven Köhler etwas zu bemängeln hatte, dann die schlechte Chancenverwertung zu Beginn und die Nachlässigkeit in den 20 Minuten nach der 1:0-Führung. "Mitte der ersten Hälfte wurde Frankfurt besser, da hatten wir das Quäntchen Glück. Mit einem schönen Angriff gelang uns dann das wichtige 2:0 vor der Pause“, konstatierte Köhler. Im Gegensatz zum 1:1 gegen Halle führte die Taktik mit der Doppelspitze Hansch und Frahn diesmal zum gewünschten Erfolg. In Abwesenheit von Anton Fink sprangen diesmal andere Spieler in die Bresche. Einziger Wermutstropfen: Daniel Frahn ist wieder in selbiges "Formloch" gerutscht, in dem er sich zu Saisonbeginn befand. Über die ersten acht Spieltage blieb der 29-Jährige torlos, traf anschließend in sieben Partien achtmal und jetzt seit sechs Spielen überhaupt nicht mehr. Bleibt zu hoffen, dass der Knoten schnell platzt und 11-Tore-Mann Anton Fink seine Oberschenkelverletzung schleunigst auskuriert hat. Dann hat der CFC gute Chancen, sich in der Spitze zu etablieren. Immerhin sind die Himmelblauen aufgrund der günstigen Ergebnisse in den Parallelspielen auf Rang fünf vorgerückt. Zu Rang drei fehlt nur noch ein Zähler, bis Platz zwei sind es zwei Punkte.