Carl Zeiss Jena verzichtet auf die Rasenheizung

Noch hat der Winter in Deutschland nicht begonnen. Mit Temperaturen um die zehn Grad sieht es derzeit nicht unbedingt nach Schnee und Frost aus. Dennoch nehmen einige Vereine das leidige Thema "Rasenheizung" wieder auf die Agenda. Die Statuten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) empfehlen den Vereinen zwar den Einbau und die Verwendung einer Rasenheizung, zwingend notwendig ist sie – anders als in den beiden Bundesligen – aber nicht. Von diesem Recht wird auch Carl Zeiss Jena Gebrauch machen.

Club verkaufte die Anlage 2009

Der Verein kündigte heute an, die Heizung in den kommenden Wintermonaten nicht laufen zu lassen. Der Grund: den Thüringern fehlt das Geld, um sich den Betrieb der Rasenheizung leisten zu können. Pro Spiele würde diese nämlich etwa 10.000 bis 20.000 Euro kosten. Das Kuriose dabei: die Rasenheizung gehört dem Club eigentlich gar nicht. 2009 hat der immer noch finanziell angeschlagene Club die Anlage für 350.000 Euro an die "Kommunale Immobilien Jena" verkauft. Somit werden wohl auch in diesem Winter wieder zahlreiche Partien aufgrund des unbespielbaren Platzes ausfallen.

FOTO: www.horda-azzuro.de

   

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