Carl Zeiss Jena: Vertrauen in Lukas Kwasniok

Mit dem Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig wartet auf den FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (14 Uhr) ein richtungsweisendes Duell. Eine Niederlage wäre fatal, doch Lukas Kwasniok wird in jedem Fall Trainer bleiben – das stellt Geschäftsführer Chris Förster in der "Bild" klar.
"Kader hat mehrfach seine Qualität nachgewiesen"
Vier Punkte liegen die Thüringer derzeit hinter dem rettenden Ufer und müssen dementsprechend um den Liga-Verbleib zittern. "Wir wissen, was Regionalliga bedeutet, und brauchten fünf Jahre für den Wiederaufstieg", erinnert Förster. Trotz der prekären Lage spricht er Kwasniok das Vertrauen aus – auch im Falle einer Niederlage gegen den BTSV: "Wir (…) sind sehr froh, dass wir einen so guten Trainer wie Lukas Kwasniok verpflichten konnten."
Ohnehin ist der Geschäftsführer von der Mannschaft überzeugt: "Der Kader hat mehrfach seine Qualität nachgewiesen und zusätzlich konnten (…) wir durch unsere Verpflichtungen im Winter die Qualität weiter erhöhen." Darüber hinaus kann Förster "keine signifikanten Fehler" bei der Kaderzusammenstellung erkennen. "Ein Großteil der Mannschaft hat letztes Jahr mit 52 Punkten deutlich die Klasse gehalten." Dass der FCC nun tief im Abstiegssumpf steckt, macht der 47-Jährige auch an der Verletzung von Stürmer Julian Günther-Schmidt fest.
20 Punkte aus 13 Spielen
Um am Ende der Saison über dem Strich zu stehen, benötigt Carl Zeiss Jena aus den verbleibenden 13 Spielen mindestens 20 Punkte – also 1,5 pro Partie. Zum Vergleich: Bisher holte Jena aus den 25 Spielen durchschnittlich 0,96 Zähler – das ist zu wenig für den Klassenerhalt. Mit einem Sieg gegen Eintracht Braunschweig könnte der FCC sein Zeichen setzen. Allerdings ist der Zweitliga-Absteiger derzeit gut in Form und gewann vier der letzten fünf Spiele.