Carl Zeiss Jena: Rückendeckung für Sören Eismann
Das umstrittene Tor von Sören Eismann beim Heimspiel des FC Carl Zeiss Jena gegen den SV Meppen am vergangenen Samstag wird weiter kontrovers diskutiert. Unterdessen hat sich der FCC hinter seinen 29-jährigen Mittelfeldspieler gestellt.
"Er hat in dieser Szene nicht unfair reagiert"
Wie Geschäftsführer Chris Förster in der "Ostthüringer Zeitung" klar machte, werde es keine Strafe für Eismann geben. "Er hat in einer unübersichtlichen Situation in Sekundenbruchteilen eine Entscheidung getroffen", begründet Förster und betont: "Er hat in dieser Szene nicht unfair reagiert und etwa versucht, mit einer Schwalbe einen Elfmeter herauszuholen." Das Hereinwinken eines Meppener Spielers habe Eismann als Zeichen zum Weiterspielen gedeutet, ohnehin sei das Spiel "nicht durch den Schiedsrichter unterbrochen", gewesen, so Förster.
Förster kontert Neidhart
Eismann selbst hatte sich am Sonntag für sein Handeln entschuldigt, war damit bei Meppen-Trainer Christian Neidhart jedoch auf Granit gestoßen. "Er entschuldigt sich bei der Öffentlichkeit, nicht beim SV Meppen. Das ändert nichts", sagte Neidhart der "Welt". FCC-Geschäftsführer Förster hält dagegen: "Die Entschuldigung ist über die Sozialen Medien erfolgt. Er hat bewusst den Weg über die Öffentlichkeit gewählt." Es wird wohl noch eine Weile dauern, ehe sich die hitzige Lage etwas abkühlen wird.
Die Szene im Video: