Carl Zeiss Jena plant Verpflichtung eines Sportdirektors
In dieser Woche will der FC Carl Zeiss Jena einen Trainer vorstellen, der künftig mit René Klingbeil als Teamchef an der Seitenlinie stehen wird. Bis Ende März soll zudem auch ein Sportdirektor verpflichtet werden.
Chancen auf den Klassenerhalt schwinden
Auf zwölf Punkte ist der Rückstand zum rettenden Ufer nach der 0:2-Niederlage gegen Meppen angewachsen, damit sind die Chancen auf den Klassenerhalt wieder auf ein Minimum gesunken – zumal nur noch 13 Partien ausstehen. Entsprechend haben die Planungen für die Regionalliga hinter den Kulissen bereits begonnen, auf die Verpflichtung eines "Feuerwehrmanns" für die Trainerposition verzichten die Thüringer.
Stattdessen soll René Klingbeil das Team bis zum Saisonende weiter trainieren. Unterstützung wird er von einem Coach mit der nötigen Fußballlehrer-Lizenz erhalten, der bis Mitte der Woche bekanntgegeben werden soll. Nicht unwahrscheinlich, dass es auf eine interne Lösung hinaus laufen wird.
Erste Gespräche
Unabhängig davon wollen sich die Thüringer künftig insgesamt breiter aufstellen. "Es ist sinnvoll, neben dem Trainer eine Person zu haben, die sich dauerhaft mit der Kaderzusammenstellung beschäftigen kann", kündigt Geschäftsführer Chris Förster im Interview mit der "Ostthüringer Zeitung" die Verpflichtung eines Sportdirektors an. "Wir sind in allen Bereichen sehr schmal aufgestellt, da ist diese Aufgabe nicht für den Trainer allein zu leisten."
Erste Gespräche sollen in dieser Woche geführt werden, eine Entscheidung soll bis Ende März fallen. "Rechtzeitig", wie Förster ankündigt, soll zudem feststehen, "wer Cheftrainer in der neuen Saison wird." Auch, damit im Hinblick auf Spieler-Verpflichtungen für die neue Saison "Einigkeit zwischen Trainer und Planer besteht." Aufgrund des großen Rückstands dürfte Jena schon bald Planungssicherheit für die Regionalliga haben.